. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. igsäure nicht wesentlich verändern und dem Einfiiissvon concentrirter Kalilauge längere Zeit widerstehen, quellen die Rinden-zellen der Haarwurzel, namentlich des Haarknopfes, in Essigsäuremerklich auf und werden durch Kalilauge sehr bald völlig zerstö zeigen sich auch die Haare der Kinder viel weniger resistentgegen den Einfluss starker Säuren und alkalischer Laugen, als wiedie des erwachsenen Menschen, 560 Marksubstanz und Oberhäutchen des Haares. Die Marksubstanz des Haares besteht aus cubis


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. igsäure nicht wesentlich verändern und dem Einfiiissvon concentrirter Kalilauge längere Zeit widerstehen, quellen die Rinden-zellen der Haarwurzel, namentlich des Haarknopfes, in Essigsäuremerklich auf und werden durch Kalilauge sehr bald völlig zerstö zeigen sich auch die Haare der Kinder viel weniger resistentgegen den Einfluss starker Säuren und alkalischer Laugen, als wiedie des erwachsenen Menschen, 560 Marksubstanz und Oberhäutchen des Haares. Die Marksubstanz des Haares besteht aus cubischen oder leichtabgeplatteten, mit leinen Körnchen besetzten Zellen, welche gewöhn-lich in doppelter oder dreifacher Reihe an einander gefügt sind. Anweissen Haaren, an denen die Marksubstanz am schärfsten ausgeprägtist, erscheinen die Markzellen bei auffallendem Lichte hellglänzend, beidurchfallendem dunkel und undurchsichtig — ein Umstand, welchernach Kölliker in der Ansammlung zahlreicher, feinster Luftbläschenim Inneren des Zellkörpers begründet ist. Fig. Verschiedene Elemente des Haares und des Haarbalges. A. Ein Theil der inneren Faserhaut des Haarbalges mit einem anhängenden Stück derGlashaut. (*) B. Zellen der Heuleschen Schichte der inneren Wurzelscheide. C. Zellen der HuxJeyschen Schichte der inneren Wurzelscheide. D. Zellen der Marksubstanz des Haares (b), einem Streifen der Kindensubstanz (a) anhaftend. E. Faserige Elemente der Rindensubstanz aus dem Haarschafte, mit einem anhängendenstücke des isolirten Oberhäutchens des Haares. F. Drei isolirte Eindeiizellen aus dem Haarknopf. Sämmtlich von einem Schnurrbarthaare des Menschen, nach 2tägigem Einlegen der Lippenhautin Iprozentige Essigsäure, durch Zerzupfen dargestellt. (Hartnack, Object. IX, Ocul. 2.) Das Oberhäutchen des Haares wird aus einer einfachen Lagedünner, annähernd rechteckiger, ganz durchsichtiger, kernloser Schüpp-chen zusammengesetzt. Sie sind dachziegelförmig a


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