. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. schen Granulationen,teils als selbständige Zellzapfen von der Oberfläche der Arachnoidea in das Dural-gewebe vorgeschoben werden. Zunächst muß noch einer besonderen Eigentümlichkeit der Tumoren der Duragedacht werden, die in der Häufigkeit der Psammonibildung besteht. Die Psammomkörper sind sandartige Einlagerungen, welche, sich auch unabhängigvon Geschwulstbildung, als konzentrisch geschichtete, kalkhaltige Körper (Acervuluscerebri) in der Dura mater (der normalen, wie der chronisch entzündeten s. S. 1056)und ferner


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. schen Granulationen,teils als selbständige Zellzapfen von der Oberfläche der Arachnoidea in das Dural-gewebe vorgeschoben werden. Zunächst muß noch einer besonderen Eigentümlichkeit der Tumoren der Duragedacht werden, die in der Häufigkeit der Psammonibildung besteht. Die Psammomkörper sind sandartige Einlagerungen, welche, sich auch unabhängigvon Geschwulstbildung, als konzentrisch geschichtete, kalkhaltige Körper (Acervuluscerebri) in der Dura mater (der normalen, wie der chronisch entzündeten s. S. 1056)und ferner in den Plexus chorioidei (s. Fig. 562), sowie in der Epiphysis (Zirbeldrüse)finden. Sie bilden sich durch Kalkablageriing in einer hyalinen Grundlage(Ernst u. a.), und zwar sowohl in hyalinen Bindegewebsfasern, in hyalinenGefäßen und Gefäßanlagen, als vor allem auch in hyalinen endothelialen Zellmassen.(Anderen Orts, z. B. in psammösen Ovarialtumoren entstehen sie auch aus resp. inhyalinen Zellprodukten). Es bilden sich rundliche, geschichtete Konkretionen.


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