Archive image from page 190 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Theorie der Zahn form. 173 I II III 1 2 3 B 'iT 1 III 2 3 a 1) Im fünfspitzigen Zustand bekommen wir diese Anordnung: A ' n I II IV 1 III o I II IV 1 4 III a b Solche fünf spitzigen Unterkieferzähne sind sehr allgemein. Auch im Obei'- kiefer kommen sie vor l)ei Didelphyidae, Dasyuridae, manchen Insectivora und Chiroptera. Hier tritt aber bald eine „Ferse'', Talon, hinzu, indem sich nach innen von den beide
Archive image from page 190 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Theorie der Zahn form. 173 I II III 1 2 3 B 'iT 1 III 2 3 a 1) Im fünfspitzigen Zustand bekommen wir diese Anordnung: A ' n I II IV 1 III o I II IV 1 4 III a b Solche fünf spitzigen Unterkieferzähne sind sehr allgemein. Auch im Obei'- kiefer kommen sie vor l)ei Didelphyidae, Dasyuridae, manchen Insectivora und Chiroptera. Hier tritt aber bald eine „Ferse'', Talon, hinzu, indem sich nach innen von den beiden innersten Spitzen 4 und 5 der Boden der Krone sich ausweitet gegenüber den äußeren Spitzen (1, 2, 3) des Unter- kiefers und eine neue Si)itze (6) bildet mit eigener Wurzel. Von dieser fünfspitzigen Zahnform mit zwei Wurzeln lassen sich leicht die anderen Zahnformen des Unterkiefers ableiten. Veränderungen werden erzielt durch verschiedene Ausl)ildung und Schärfe der Spitzen, durch \'erschieden- artigkeit ihrer Verbindung vermittelst Kämme, durch Wegfall einer Spitze, woraus ein vierspitziger Zahn entsteht. Andererseits kann Zuwachs statt- haben und Teilung der Wurzeln. Fig. 129. Entwickehuig des trikonodonten (2, 3), trigonodonten (4, 5) und tuber- cnlo-sektorialen (6, 7) Zahnes aus dem haplodonten (1) nach H. F. Osborn. 1. Haplo- donter Keptilienzahn; 2. Dromotherium; 3. Microconodon; 4. Spalacotherium; 5. Am- phitherium; 6. Miacis von der Seite und 7. von der Kaufläche. 8. Trituberkuläre Mo- laren im Ober- (t) und Unterkiefer {A) und ihre gegenseitige Lage (B) . Erheblichere Umformungen erfahren die Oberkieferzähne, teil- weise spielen sie sich am Talon (Ferse) ab. Auf ähnlicher Bahn wie diese klare, dänisch geschriebene und daher wenig bekannt gewordene Theorie, bewegt sich die allbekannte Trituber- kulartheorie, die Cope 1884 auf paläontologischer Basis inaugurierte,
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