. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 287 Blätter den Charakter der Federbuschpflanzen wiederholen, und ihnen schließen sich auch die Espeletieni) der südamerikanischen Andern an, die eine gewisse Aehnlichkeit mit einer juno-en Dracaena Draco aufweisen. Aus den ostafrikanischen Hochgebirgen ist hier Senecio Johmtoni Oliv. 2), von ähnlichem Wüchse, zu erwähnen. In diesen Gebirgen treten auch holzige, einfachstämmige Lo- belien vom Habitus des can
. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. Mit Einfügung hinterlassener Schriften Schimpers. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Canarischen Inseln. 287 Blätter den Charakter der Federbuschpflanzen wiederholen, und ihnen schließen sich auch die Espeletieni) der südamerikanischen Andern an, die eine gewisse Aehnlichkeit mit einer juno-en Dracaena Draco aufweisen. Aus den ostafrikanischen Hochgebirgen ist hier Senecio Johmtoni Oliv. 2), von ähnlichem Wüchse, zu erwähnen. In diesen Gebirgen treten auch holzige, einfachstämmige Lo- belien vom Habitus des canarischen Echium simplex auf, z. B. Lobelia Volkensü Engl. vom Kilimandscharo und Ulugurugebirge 3) In den Gebirgen des Kaplandes dürften ebenfalls eine Anzahl von Federbusch- gewächsen aus verschiedenen Familien nach- zuweisen sein, wie ich aus Vegetationsauf- nahmen des Herrn Dr. R. Marloth4) schließen möchte. Unter den Holzgewächsen der tropi- schen Strandflora, deren Physiognomie außer von anderen Faktoren auch von häufigen Winden beeinflußt wird, ist die Federbusch- form ebenfalls vertreten. Als Beispiele seien zwei weitverbreitete Strandsträucher des In- dischen Oceans erwähnt, die Goodeniacee Scaevola xKoenigü Vahl mit langen wirren Aesten und endständigen Blattrosetten und die Borraginacee Tournefortia argenlea L. Bemerkt sei, daß die oben ange- führten nicht canarischen Federbuschtypen noch weiterer Untersuchungen bedürfen, in- wieweit bei ihnen eine Anpassung an windi- ges Klima vorliegt, oder ob es sich nur um rein morphologische Charaktere handelt. Es ist denkbar, daß eine typische Feder- buschpflanze, die in einem windigen Klima entstanden war, nachträglich auch in Gebiete mit anderem Klima einwandern konnte, wo sie ihre Organisation beibehielt, weil die Grenzen ihrer Existenzmöglichkeit nicht überschritten wurden. 1) Abbildungen in Engler-Prantl, Nat. Pflanzenfarail., Bd. IV, 5, S. 21;, und K. GoEBEL, Pflanzenbiolog. Schilderungen n. T
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