. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 574 Deutsche Siidpolar-Expedition. 112. Paranuinna ganssi n. sp. (Abb. 104 a, b.) Während die beiden vorigen Arten sich durch zugespitzten Kopf, durch mit einem Rostrum versehene Stirn auszeichneten, wurde bei der Gauss-Station eine Art mit gerundeter Stirn, die also zur zweiten Gruppe gehört, in 17 Exemplaren aus 10 Fängen gesammelt. Die vier größten Tiere sind 1,3 mm lang, darunter finden sich zwei Weibchen mit je sechs Eiern, die kleinsten messen 0,8 und 0,6 mm. Die neue Art, welche ich Paramunna gaussi
. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 574 Deutsche Siidpolar-Expedition. 112. Paranuinna ganssi n. sp. (Abb. 104 a, b.) Während die beiden vorigen Arten sich durch zugespitzten Kopf, durch mit einem Rostrum versehene Stirn auszeichneten, wurde bei der Gauss-Station eine Art mit gerundeter Stirn, die also zur zweiten Gruppe gehört, in 17 Exemplaren aus 10 Fängen gesammelt. Die vier größten Tiere sind 1,3 mm lang, darunter finden sich zwei Weibchen mit je sechs Eiern, die kleinsten messen 0,8 und 0,6 mm. Die neue Art, welche ich Paramunna gaussi nenne, erinnert an P. serrata Rtchardson von der Wienckeinsel. Doch ist die Form von P. g<tu.^si kürzer und gedrungener und das Abdomen ist länger im Verhältnis, so lang etwa wie die fünf letzten Segmente zusammen (Abb. 104 a). Die Ähnlichkeit mit P. serrata wird be- sonders durch die Bezahnung an den Seiten der Abdominalplatte hervorgerufen, aber bei P. gaussi scheinen diese noch feiner ge- sägt zu sein, da 16 Sägezähne an jeder Seite vorhanden sind. Weitere Unterschiede sind, daß P. gaussi weniger gewölbten Kopf, feine kurze Stacheln am Stiel der größeren An- tennen und an den Seiten der Segmente hat, während bei P. serrata hervorgehoben wurde, daß sie ganz glatt sei. Das erste Fußpaar (Abb. 1046) dürfte hier, wie bei den andern Arten auch gute Merkmale zur Unterscheidung bieten. In der Körperform, die ovalen Umriß hat, gleicht P. gaussi mehr P. rostrata, doch unterscheidet sie sich von dieser nicht allein durch die Form des Kopfes, sondern auch durch das schmale dritte Glied der größeren Antennen und das mit breiterer Basis aufsitzende Schwanzschild, welches weit weniger vom letzten Rumpfsegment umfaßt wird. DieUropoden sind klein imd zweiästig, wie beiden anderen Arten, aber der kleine Ast liegt innen oder über dem größeren. Augen sind deutlich am Ende der Augenstiele erkennbar. 113. Paraniuiina kergiielensis n. sp. (Abb. 105 a, b.) Näher
Size: 1599px × 1563px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpublisherberli, bookyear1914