. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. F. Werner: Die Eidechsen Dalmatiens. (35 Originalzeichnimg nach dem Leben für die „Blätter" von Lorenz Müller-Mainz. weise ziegelrote) Unterseite und die stattliche Größe lassen die Art auch da, wo sie mit finmana (littoralis) zusammen vorkommt, von dieser kleinen, feuerrotbäuchigen, oberseits mehr oliven- grüuen, aber oft sogar braunen oder kupferroten Art leicht unterscheiden. Ist die Lacerta serpa nun aus dem Norden nach Dalmatien gekommen, wo sie — nebst dem vereinzel- ten Vorkommen bei Kon- stantinopel — ihr alleinige* Verbreitungsgebi


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. F. Werner: Die Eidechsen Dalmatiens. (35 Originalzeichnimg nach dem Leben für die „Blätter" von Lorenz Müller-Mainz. weise ziegelrote) Unterseite und die stattliche Größe lassen die Art auch da, wo sie mit finmana (littoralis) zusammen vorkommt, von dieser kleinen, feuerrotbäuchigen, oberseits mehr oliven- grüuen, aber oft sogar braunen oder kupferroten Art leicht unterscheiden. Ist die Lacerta serpa nun aus dem Norden nach Dalmatien gekommen, wo sie — nebst dem vereinzel- ten Vorkommen bei Kon- stantinopel — ihr alleinige* Verbreitungsgebiet auf der ganzen Balkanhalbinsel hat, so ist die andere Art, L. fiumana Wem. (dieser Name, obwohl nur für das Männchen aufgestellt, hat nach den Nomenklatur- Regeln, weil bereits 1888 mit einer kenntlichen Be- schreibung der Art veröffentlicht, Priorität vor dem von mir erst 1897 gegebenen Namen L. littoralis). eine Form der Balkanhalbinsel. Die geringere Größe, die größeren Schläfen- schildchen, die kürzere und stumpfere .Schnauze, die meist olivengrüne Färbung der Oberseite, so- wie die feuerrote Unterseite des Männchens, die überaus scharfe Längsstreifenzeichnung des klein- und kurzköpfigen, stets weißbäuchigen Weibchens lassen die Art in allen ihren Formen sehr leicht erkennen. Die Nordgrenze der Art liegt im Triester Karst, woher ich einzelne Exemplare erhielt; von hier geht sie bis gegen Fiume, von wo sie sich auch an der Ostküste von Istrien ein Stück weit ausbreitet und wo ich sie auch 1888 entdeckte, von hier an der kroatischen Westküste entlang, dann in Dalmatien im Binnen- land östlich Zara bis Sinj (während L. serpa die Küste bewohnt); gegen die Narenta-Mündung hin, mit abnehmender Breite des Landes rückt sie immer näher an die Küste und ist von Metcovich bis zur Bocche di Cattaro Küsten- bewohnerin. Außerdem bewohnt sie die istri- anischen Inseln: Cherso, Veglia (neben L. serpa) Lussin, sowie die dalmatinischen Inseln B


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