. Der Bau der Vögel. Birds. 128 Nen^ensystem u. Sinnesorgane. bleibt nur der vordere Teil als Homologon der Muschel der Eidechsen und Schlangen übrig. Auch bei den Vögeln ist das als obere oder hintere Muschel bezeichnete Gebilde keine solche, sondern nur ein Riechhügel und auch der als vordere Muschel bezeichnete Teil, der manchen Vögeln, wie gewissen Nachtschwalben, dem Schlangen- adler u. a. m., vollkommen fehlt, ist keine solche, sondern eine von den Vögeln erworbene i Neubildung, die man allenfalls als Vorhofsmuschel bezeichnen könnte. So bleibt als eigentliche den entsprechenden Teilen b
. Der Bau der Vögel. Birds. 128 Nen^ensystem u. Sinnesorgane. bleibt nur der vordere Teil als Homologon der Muschel der Eidechsen und Schlangen übrig. Auch bei den Vögeln ist das als obere oder hintere Muschel bezeichnete Gebilde keine solche, sondern nur ein Riechhügel und auch der als vordere Muschel bezeichnete Teil, der manchen Vögeln, wie gewissen Nachtschwalben, dem Schlangen- adler u. a. m., vollkommen fehlt, ist keine solche, sondern eine von den Vögeln erworbene i Neubildung, die man allenfalls als Vorhofsmuschel bezeichnen könnte. So bleibt als eigentliche den entsprechenden Teilen bei Säugetieren vergleichbare Muschel bloss die mittlere übrig, welche nur selten, z. B. bei den Tauben, so einfach wie bei den Reptilien bleibt, sich vielmehr vergrössert und sich unter Umständen bis zu 2Y2 Windungen spiralig einrollt. Die äusseren Nasenlöcher liegen meist in der hinteren Hälfte des Schnabels, oft, wie bei den Pfeffer- fressern und Nashornvögeln, sehr weit nach hinten und sind meist von einem Federkranz umgeben, bisweilen auch durch einen Klappenapparat geschützt. Beim Apteryx liegen sie wunderbarer Weise an der Spitze, beim gemeinen Alba- tros (Diomedea exidans) in parallelen Röhren auf den Schnabelfirsten, bei einem anderen (D. melanophrys) beginnen sie rudimentär zu werden und bei manchen cormoranartigen Vögeln sind sie, öfters individuell, voll-. Seukrechter Querschnitt durch die Nasenhöhle des Hanshnhns. 2 mal vergrössert. b Hintere, c mittlere Muschel — s Nasenscheidewand. (Nach Gegenbaur.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Marshall, William. Leipzig [Germany] : J. J. Weber
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