Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . er des Grossherzogs, die Schwester unseres ersten Kaisers,deren ganzes Leben ein Weg der barmherzigen Liebe gewesen,nicht dem schmaehlichen Angriff zum Opfer fiel, — dass fernerGemahlin und Schwester des im Felde bei der Besichtigung derbadischen Truppen weilenden Grossherzogs unversehrt Schweden, die in der badischen Prinzessin ihre Koeniginverehren, haben den Ueberfall auf die offene Residenz als be-sonders tueckisch, hinterhaeltig und feige empfunden. HerzlicheBegruessungen von nah und fern liefen im Karlsruher Schlosseund
Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . er des Grossherzogs, die Schwester unseres ersten Kaisers,deren ganzes Leben ein Weg der barmherzigen Liebe gewesen,nicht dem schmaehlichen Angriff zum Opfer fiel, — dass fernerGemahlin und Schwester des im Felde bei der Besichtigung derbadischen Truppen weilenden Grossherzogs unversehrt Schweden, die in der badischen Prinzessin ihre Koeniginverehren, haben den Ueberfall auf die offene Residenz als be-sonders tueckisch, hinterhaeltig und feige empfunden. HerzlicheBegruessungen von nah und fern liefen im Karlsruher Schlosseund beim Grossherzog im Felde ein. Die Grossherzogin Hilda, dieeine Prinzessin von Nassau ist, begeht mit ihrem Gemahl inwenigen Wochen den Gedenktag einer zwanzig]aehrigen, in Er-hebung und Treue und Glueck gleich reichen, wenn auch vomhoechsten Glueck, dem Elternglueck, nicht gesegneten, doch injeder Tugend vorbildlichen Ehe. Keiner der deutschen Bundesfuersten steht als Heerfuehrer imFelde. Die deutschen Koenigreiche, Grossherzogtuemer und andern 120. Grossherzog Friedrich von Baden fuerstlichen Staaten bedurften gerade in diesem schwersten undgroessten Jahre, das Deutschland je erlebt, ihrer immer wieder zog es den Grossherzog von Baden zu seinenLandeskindern ins Feld. Ihn sowohl, als auch den badischenThronfolger, den Prinzen Max von Baden, der den Truppenhaeufig schon Liebesgaben ueberbracht hat. Grossherzog Friedrich IL war von 1897 bis 1902 kommandieren-der General des 8. Armeekorps, im Jahre 1905 bekam er dieWuerde eines preussischen Generalobersten. Seit 1907 ist derGrossherzog Generalinspekteur der 5. Armeeinspektion. Die weitreichenden militaerischen Beziehungen haben denbadischen Grossherzog geradezu zu einer volkstuemlichen Gestaltinnerhalb der deuts-chen Armee werden lassen. Es kommt hinzu,dass die Badener selbst nicht nur bei ihren naechsten Nachbarn,den Wuerttembergern, Hessen, Bayern, Elsaessern und Rhein-laendern volles Verstaendnis fuer ihre
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