Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] VII. Systematik. 267 wir nur 6 (als Typus) nicht zu Gesicht bekommen, und die Diagnosen dieser 6 Arten sowie von 1 Unterart genügen nicht, um sie auf Grund unserer er- mittelten Merkmale in die folgenden Tabellen einzustellen. Es sind dies: fwr\ m<S\\ Rhagodes phimbescens Walter (sub Rhax) 1889 S. 1100 — Transkaspien, ., phipsoni Pocock (sub Rhax) 1895 S. 11 — Ceylon, ,, anthracinus Pocock 1900 S. 301 — Somaliland, rothschildi Pocock 1903 8. 216


Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] VII. Systematik. 267 wir nur 6 (als Typus) nicht zu Gesicht bekommen, und die Diagnosen dieser 6 Arten sowie von 1 Unterart genügen nicht, um sie auf Grund unserer er- mittelten Merkmale in die folgenden Tabellen einzustellen. Es sind dies: fwr\ m<S\\ Rhagodes phimbescens Walter (sub Rhax) 1889 S. 1100 — Transkaspien, ., phipsoni Pocock (sub Rhax) 1895 S. 11 — Ceylon, ,, anthracinus Pocock 1900 S. 301 — Somaliland, rothschildi Pocock 1903 8. 216 -- Yemen, buryi Pocock 1903 S. 217 -- Arabia (Dthala), ,, puccionii Caporiacco 1927 S. 61 -- Somaliland, ,, melanocephalus albolimbata C a p o r i a c c o 1927 S. 61 — Somaliland. Die von Kraepelin (1899 u. 1901) zu seinen Rhagodinae gestellte Gattung Dinorhax Simon rechnen wir vorerst zur Familie Melano- blossiidae (siehe dort). Nach Erschöpfung aller ande- ren Merkmale mögen in letzter Linie Färbungsunterschiede zur Art- trennung herangezogen werden. Wie wenig solche aber entscheidend sein mögen (abgesehen von der Farbe der Malleoli) beweist folgender Fall. Das Berliner Museum besitzt ein $ aus Abessinien (Dire Daua, Nr. 552/1911), welches Kraepelin be- schriftete: „Rhagodes ornatus Poe, interessanter Übergang zu Rhagodes termes Karsch.' Dieses Tier zeigt in der Färbung die rechte Seite des Opisthosoma einen Rhagodes ornatus Poe. und auf der linken einen Rhagodes termes Karsch. Das Pro- peltidium ist wie bei R. ornatus ge- zeichnet, ebenso die Pedipalpen und Beine, deren ventrale Tarsenbe- wehrung die für Rhagodoca typische ist. Es zeigt dieser Fall deutlich, daß auf Färbung der Rhagodidae-Arten wenig zu geben ist und man sie hoch- stens als letztes Hilfsmittel heran- ziehen soll, wenn alle anderen Merk- male zur Artentrennung versagen.


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