Archive image from page 25 of Deutsche entomologische National-Bibliothek [Rundschau. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur] . deutscheentomolo11121910scha Year: 1910 Gräfin Dr. Maria v. Linden, die lange Jahre hindurch als Assistentin am Anatomischen Institut der Bonner Uni- versität tätig und zuletzt Abteilungsvorsteherin einer dem dortigen hygienischen Institut angegliederten parasitologischen Anstalt war, ist zum Professor ernannt worden. Gräfin v. Linden promovierte im Jahre 1896 an der TÃ


Archive image from page 25 of Deutsche entomologische National-Bibliothek [Rundschau. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur] . deutscheentomolo11121910scha Year: 1910 Gräfin Dr. Maria v. Linden, die lange Jahre hindurch als Assistentin am Anatomischen Institut der Bonner Uni- versität tätig und zuletzt Abteilungsvorsteherin einer dem dortigen hygienischen Institut angegliederten parasitologischen Anstalt war, ist zum Professor ernannt worden. Gräfin v. Linden promovierte im Jahre 1896 an der Tübinger Universität mit einer Dissertation über: âDie Entwicklung der Skulptur und der Zeichnung bei den Gehäuseschnecken des Meeres'. Bekannt geworden sind ihre Studien über die Färbung der Schmetterlinge, die ihr einen Preis der Pariser Akademie der Wissenschaften eintrugen. Die Entomologen H. W. Brölemann und A. Leveille aus Paris sind von der Pariser Akademie zu âofficiers de ['Instruction publique' ernannt worden, Ernest Olivier zum âofficier d'Academie'. Mit Gustav Breddin, der am 22. Dezember 1909 zu Oschersleben verstorben ist, ist einer der bedeutendsten Hemi- perologen dahingegangen. Er war am 25. Februar 1864 zu Magdeburg als Sohn eines Gymnasialprofessors geboren, be- suchte das dortige Domgymnasium und studierte zu Berlin, Heidelberg und Halle neuere Sprachen und Naturwissen- schaften. Nach bestandenem Staatsexamen war er nach- einander in Magdeburg, Halle und Rixdorf als Oberlehrer tätig, bis er am 1. April 1906 als Direktor an die Real- schule in Oschersleben berufen wurde. Im Frühjahr 1909 erkrankte er an einem Herzleiden; eine Kur in einer Hallenser Klinik brachte nur vorübergehende Besserung, und kurz vor Weihnachten desselben Jahres führte ein Herzschlag den Tod herbei. Breddin ist der erste und leider einzig ge- bliebene groÃe Hemipteren-Forscher, den wir in Deutschland be- sessen haben. Sein Tod stellt für


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