Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . einfhrungindi00gold Year: 1920 — 157 — nämlich Wechsel der Dominanz im Lauf der individuellen Entwicklung. Wir werden sehen, daß sie eine Konsequenz der quantitativen Zustände der Erbfaktoren ist. Die Erscheinung der Dominanz, auf die im Anfang der Mendeischen Forschung großer Wert gelegt wurde, ist also nur eine untergeordnete Tatsache; sie mag vorhanden sein, unvollkommen sein oder fehlen, unter Fig- 55- Gesprenkelter Mosaikbastard zwischen den Elt
Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . einfhrungindi00gold Year: 1920 — 157 — nämlich Wechsel der Dominanz im Lauf der individuellen Entwicklung. Wir werden sehen, daß sie eine Konsequenz der quantitativen Zustände der Erbfaktoren ist. Die Erscheinung der Dominanz, auf die im Anfang der Mendeischen Forschung großer Wert gelegt wurde, ist also nur eine untergeordnete Tatsache; sie mag vorhanden sein, unvollkommen sein oder fehlen, unter Fig- 55- Gesprenkelter Mosaikbastard zwischen den Eltern Fig. 53 11. 54. Nach Davenport aus Godlewski. allen Umständen ist sie nur eine Besonderheit der phänotypischen Er- scheinung in der Heterozygote. Die Haupterscheinung der Mendel sehen Vererbung ist aber die Bastardspaltung mit ihrer Erklärung durch die Reinheit der Gameten. So wenden wir uns denn jetzt dem weiteren Studium der Spaltungsgesetze zu. Wir beginnen dabei mit den ein- fachsten Tatsachen, um allmählich bis zu den verwickelten Erkennt- nissen der neuesten Forschung vorzuschreiten.
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