. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. Oberharzer und Magdeburger Culm-Gebiet. 93 Culm; sind die luternodien im Verhältniss zur Breite sehr niedrig, so pflegen sie eine grössere Zahl Spross-Male aufzuweisen, wie der schon erwähnte Rest von 1,43™ Länge i). ') Nach Prüfung des geologischen Vorkommens von Asterocalamües scrobi- culatus bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, dass diese Art erst seit dem Culm sicher bekannt ist. Angegeben wird sie von J. W. Dawson aus dem Mittel- und Oberdevon Nord-Amerikas in einer Flora, die sonst wenig silur - devo


. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. Oberharzer und Magdeburger Culm-Gebiet. 93 Culm; sind die luternodien im Verhältniss zur Breite sehr niedrig, so pflegen sie eine grössere Zahl Spross-Male aufzuweisen, wie der schon erwähnte Rest von 1,43™ Länge i). ') Nach Prüfung des geologischen Vorkommens von Asterocalamües scrobi- culatus bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, dass diese Art erst seit dem Culm sicher bekannt ist. Angegeben wird sie von J. W. Dawson aus dem Mittel- und Oberdevon Nord-Amerikas in einer Flora, die sonst wenig silur - devonischen Charakter trägt (vergl. mein Lehrbuch, S. 364), sondern wohl jüngeren Hori- zonten angehört. Die Schichten in Amerika mit diesen Resten bedürfen der nochmaligen Revision hinsichtlich ihres Alters. J. F. Whiteavks sagt (Nature, London, 2L September 1899): ». . our knowledge of the organic remains of the Devonian of Nowa Scotia is still in its infancy, and it would seem that the plantbearing beds near St. John, N. B., which have so long been regarded as Devonian, may possibly be Carboniferous«. — Aus Europa hat Solms-Laubach neuerdings den Asterocnlamites scrobiculatus aus älteren Schichten als Culm an- gegeben (1894/95, S. 68) und zwar (vergl. mein Lehrbuch, S. 365—366) von ßundenbach am Hunsrück, aus tieferen Unterdevon (Hunsrückschiefer). Graf Solms hatte die Güte, mir seine Reste zu senden, ebenso Herr Prof. Benücke diejenigen aus dem geognostisehen-jaaläontologischen Institut der Universität zu Strassburg im Elsass und endlich besitzen auch die Sammlungen der Kgl. Preuss. Geolog. Landesanstalt und des Museums für Naturkunde zu Berlin einige Stücke Bundenbacher Schiefer mit dem fraglichen Object. So liegen mir im Ganzen jetzt etwa ''4 Hundert Stücke vor, die alle übereinstimmend gegen die Bestim- mung als Asterocalamües scrobiculatus sprechen. Es handelt sich um Objecte, Fig. 52, die allerdings längsgestreift sind wie die Internodial -


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