Archive image from page 358 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 XV. 'n vcm Ficus. 331 ?ÖC' farblosem Zellsaft verseben. Sie stellen das kräftig entwickelte Wasser- reservoir dieser Blätter vor. Einzelne Zellen der dritten Schicht sind be- deutend angeschwollen und ragen nach innen in das grüne Gewebe hinein, während nach außen die Zellen der zweiten Schicht über ihnen abgeflacht ersc


Archive image from page 358 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 XV. 'n vcm Ficus. 331 ?ÖC' farblosem Zellsaft verseben. Sie stellen das kräftig entwickelte Wasser- reservoir dieser Blätter vor. Einzelne Zellen der dritten Schicht sind be- deutend angeschwollen und ragen nach innen in das grüne Gewebe hinein, während nach außen die Zellen der zweiten Schicht über ihnen abgeflacht erscheinen. Diese großen Zellen sind es, die in der Oberflächenansicht als helle Flecke durchschimmern. Soweit nicht durch das Messer beim Schneiden herausgerissen, sieht man in jeder dieser Zellen einen trauben- förmigen Körper, den sog. Zystolithen (c), an einem Stiel hängen. In besonders günstigen Fällen ist festzustel- len, daß der Stiel auf eine Trennungswand der über ihm liegenden Zellen der zweiten und auch der ersten Schicht trifft. Die '''\>.ii: \ J'—- Ansatzstelle des Stiels ist nämlich der Mittelpunkt, der uns in Flächenansicht auffiel, und um den wir die Epidermis- zellen angeordnet sahen. Die Zellen der ersten und zweiten Schicht entsprechen sich hier in ihrer Anordnung; unter ihnen liegt die eine große Zelle der drit- ten Schicht, in der somit eine diesbe- zügliche Zellteilung unterblieb. Der Stiel ist kürzer oder länger, oft hin und her gekrümmt und knorrig; er trägt den ellipsoidischen, mit brustwarzenförmigen Vorsprüngen versehenen Körper. In jeder dieser Warzen läßt sich ein zentraler Punkt, scheinbar ein Porus, erkennen. Die Zystolithen enthalten anscheinend etwas Kieselsäure, sind aber besonders §-152. Quersclmitt durch das Blatt stark mit kohlensaurem Kalk inkru- von Ficus elastica. c Zystolith, e, e, e dreischichtige Epidermis, p Palisaden- stiert; läßt man Essigsäure auf den parenchym, s Solmammparenchym, Schnitt e


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