. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Dreiundzwanziflster Abschnitt. Früchte. 821 Spindel, von den Praktikern Kamm, Stiel, Rippe genannt; Fig. 254«/^). Sie stellt einen Zweig (vorletzter Ordnung) dar und ist nach den Ilopfen- sorten sehr verschieden gestaltet \); sie verläuft niemals gerade, sondern in stumpfen oder fast rechten Winkeln 5â9 mal knieförmig hin- und hergebogen, sogenannte Spindelglieder bildend, und ist von einem dichten Filz weisser Haare bedeckt. Unterhalb eines jeden G
. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Dreiundzwanziflster Abschnitt. Früchte. 821 Spindel, von den Praktikern Kamm, Stiel, Rippe genannt; Fig. 254«/^). Sie stellt einen Zweig (vorletzter Ordnung) dar und ist nach den Ilopfen- sorten sehr verschieden gestaltet \); sie verläuft niemals gerade, sondern in stumpfen oder fast rechten Winkeln 5â9 mal knieförmig hin- und hergebogen, sogenannte Spindelglieder bildend, und ist von einem dichten Filz weisser Haare bedeckt. Unterhalb eines jeden Gliedgipfels, also unter dem Knie, befinden sich zwei Insertionsstellen (Fig. 254 5p, i) für zwei Deckschuppen; an jedem Gliedgipfel^ das ist also an dem oberen Ende eines Spindelgliedes, entspringen (auf einem rudimentären letzten Zweig, der Primanachse) zwei Arme mit je zwei Stielchen; von diesen stehen die zwei kürzeren (Fig. 254sp, a u. Ã] an der Spindelseite, die zwei längeren [Ã' u. Ã]] an der Deckblattseite; mitunter kommen nur zwei Stielchen oder beim wilden Hopfen auch sechs vor. An den Stielchen sitzen die Vorblätter mit den Blüthen, bezw. Früchten. 2) Deck- schuppen. An jeder Insertionsstelle des Spindelgliedes (^) haften zwei Blätter, welche aber nichts Anderes sind, als die beiden Nebenblätter (stipulae, Stipeln) eines in seinem Haupttheile nicht ent- wickelten Blattes; letzteres kann bei den sogenannten Verlaubungen des Zapfens"^) oft in ansehnlicher Grösse auftreten. Diese Deck-Nebenblätter, kurz als Deck- schuppen bezeichnet, sind eiförmig, je nach der Seite, an der sie stehen, also nach rechts oder nach links stärker ent- wickelt und ausgeweitet (Fig. 254ö?, oJ'], spitz, seltener abgerundet, mit 10â12 auf der Innenseite hervortretenden ziemlich kräftigen Nerven versehen, die enge aneinander parallel verlau- fend dem Blatte ein auffällig streifiges Aussehen verleihen; gewöhnlich sind die Decksch
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