Archive image from page 596 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt06berl Year: 1897 VI, 47 Die Gartenwelt. 557 jährlich, jedocli derart, dass man sie alhnählich imnrer länger stehen lässt. Hat die Hecke nun im Laufe der Jahre eine ansehnliche Breite mid Höhe er- reicht, so genügt ein jährlicher Rück- schnitt mit der Heckenschere. Hans Hoffmann, Neuss. Orchideen. HydraDgea hortensis Mariesii (Text Seite 558). lu der Handelsgärtnerei von Spielberg & de Coene, Franz Buchholz, für die „Gartenwelt' photogr. aufgen. Berührung genügte, um den Ausschlag wiederholt hervorzurufen. D


Archive image from page 596 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt06berl Year: 1897 VI, 47 Die Gartenwelt. 557 jährlich, jedocli derart, dass man sie alhnählich imnrer länger stehen lässt. Hat die Hecke nun im Laufe der Jahre eine ansehnliche Breite mid Höhe er- reicht, so genügt ein jährlicher Rück- schnitt mit der Heckenschere. Hans Hoffmann, Neuss. Orchideen. HydraDgea hortensis Mariesii (Text Seite 558). lu der Handelsgärtnerei von Spielberg & de Coene, Franz Buchholz, für die „Gartenwelt' photogr. aufgen. Berührung genügte, um den Ausschlag wiederholt hervorzurufen. Der Rest der „Heilsalbe' beschränkte denselben jedoch bald wieder. Jetzt aber macht der Arbeiter einen Bogen um die Pflan- zen und bei etwaigen Anweisungen zur .Arbeit an i?/r».5-Gruppen schüttelt er abwehrend den Kopf. Schelle, Tübingen. Rationelle Anzucht einer Dornhecke. Wie bekannt, ver- wendet man zur Anzucht einer Dornhecke zumeist den gewöhn- lichen Weissdorn, Crataegus Oxyacantha. Seine Vermehrung ge- schieht fast ausschliesslich aus Samen, welcher, um die Keim- fähigkeit zu fördern, vor der Aussaat stratifiziert wird. Er wird dann im zeitigen Frühjahr mit Sand resp. Erde vermengt ausgesäet. Wenn sich die ersten Triebchen an der Erdoberfläche zeigen, pikiert man die Pflänzchen. Diese pikierten Sämlinge geben das beste Material zur Anlage einer Dornhecke, weil sie vermöge ihrer feinen, zahlreichen Faserwurzeln, welche durch das Pikieren so reichlich entstanden sind, ein sicheres Anwachsen versprechen. Bevor man jedoch zum Pflanzen schreitet, sorgt man für eine gute Lockerung und Durchlüftung des Bodens, indem man ca. 1V2 Spaten tief und 5 cm breit umgräbt. Das Pflanzen geschieht nun auf zweierlei Weise, entweder an einer Schnure und mittelst Pflanzlöcher oder in einer Furche; die Pflänz- chen werden zumeist in einer Entfernung von 10 zu 10 cm ge- pflanzt. Im Laufe des Sommers ist der Boden selbstverständ- lich stets gut mit der Hacke zu


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