. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch ... Hymenoptera. Die Crabronen der paläarktischen Region. 423 Während diese Art in einer Ansiedlung in der Gegend von Sunds- wall nur Fliegen einsammelte, trug sie einige Meilen südwärts sowohl Fliegen als Hemipteren ein. Noch weiter südwärts, in Östergötland, fing sie nur Hemipteren; dasselbe gilt von Dänemark und Holland. In den oberwähnten Nestern, wo sowohl Hemipteren als Fliegen eingesammelt waren, lag das Ei immer an Hemipteren befestigt. Diese waren freilich auch zahlreicher. Nachfolgend seien auch andere Crabronen erwähnt, welche


. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch ... Hymenoptera. Die Crabronen der paläarktischen Region. 423 Während diese Art in einer Ansiedlung in der Gegend von Sunds- wall nur Fliegen einsammelte, trug sie einige Meilen südwärts sowohl Fliegen als Hemipteren ein. Noch weiter südwärts, in Östergötland, fing sie nur Hemipteren; dasselbe gilt von Dänemark und Holland. In den oberwähnten Nestern, wo sowohl Hemipteren als Fliegen eingesammelt waren, lag das Ei immer an Hemipteren befestigt. Diese waren freilich auch zahlreicher. Nachfolgend seien auch andere Crabronen erwähnt, welche sowohl Hemipteren als auch Fliegen einsammeln, nämlich: Coelocrabro cinxiiis und Crossoceriis anxius. In den Zellen der ersteren Art werden die Fliegen in größerer Zahl angetroffen und wenn Beute von beiden Ord- nungen in derselben Zahl vorkommt, ist es im Gegensatz zu Lindenius eine Fliege, an welcher das Ei gefunden wird. Da Fliegen die häufigste Beute in der Unterfamilie der Crabronen sind, ist es wahrscheinlich, daß die Ansiedlung, welche in der Gegend von Sundswall nur Fliegen sam- melte, die ursprünglichen Gewohnheiten der Art zeigte. Die in anderen Teilen des Landes vorkommenden polyphagen Ansiedlungen zeigten diese Gewohnheit unterdrückt von einer, wie es scheint, aus Süden stammenden neuen Gewohnheit, Schnabelkerfe einzutragen. In Östergötland hat diese Gewohnheit so überhand genommen, daß die Art wieder monophag ge- worden ist. Da diese Art auch in Lappland getroffen wird, wäre es nütz- lich zu untersuchen, ob sie in nördlichen Gegenden ausschließlich oder wenigstens vorwiegend Dipteren sammelt wie L. Pan:^^ I9II. — B. E. Bouwan (De lewende Natuur, Amsterdam, XVI. Jahrg., Afl. 8, S- 175)- — «Der schwarze Wanzentöter, Crabro (Lindenius) albilabris. . Stellen Sie sich meine Über- raschung vor, als ich das Nest auf- griff und in den Zellen keine Fliegen fand, vielmehr grüne Larven von ßlumenwanzen (Textfig. 74). D'Mac Gillavry wa


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