Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . einfhrungindi00gold Year: 1920 — 186 — Es sind 4 verschiedene Chromosomenschleifen angenommen, die durch verschiedene Schraffierung unterschieden sind. Diese legen sich, wie b zeigt, paarweise parallel aneinander, konjugieren so, daß dann die im Bukettstadium vorhandenen — Fig. 65 — verdoppelten Chromosomenschleifen aus zwei eng miteinander verbundenen Einzel- chromosomen bestehen, wie Fig. c zeigt. Die weiteren Umwandlungen d—f bestehen nur in charakte


Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . einfhrungindi00gold Year: 1920 — 186 — Es sind 4 verschiedene Chromosomenschleifen angenommen, die durch verschiedene Schraffierung unterschieden sind. Diese legen sich, wie b zeigt, paarweise parallel aneinander, konjugieren so, daß dann die im Bukettstadium vorhandenen — Fig. 65 — verdoppelten Chromosomenschleifen aus zwei eng miteinander verbundenen Einzel- chromosomen bestehen, wie Fig. c zeigt. Die weiteren Umwandlungen d—f bestehen nur in charakteristischen Verkürzungen, die schließlich zu den verschiedenartig gestalteten Tetraden der Reifeteilung führen. Die Pseudoreduktion während der Synapsis besteht also darin, daß sich je zwei Chromosomen vereinigen; jede Tetrade, die in die Reife- teilung eintritt, setzt sich also, welche auch ihre Form sei, aus zwei ganzen vereinigten Chromosomen zusammen. Es sind also, im Beginn der Reifeteilung noch alle Chromosomen in den Geschlechtszellen vorhan- Fig. 65. Schema der Bildung der Doppelchromosoraen während der Synapsis. a die 4 Chromo- somenformen, b die parallele Konjugation, die in c vollendet ist, d—f Verkürzung zu den 2 Doppelchromosomen (Tetraden). Nach Gregoire. den, aber sie sind paarweise zur halben Zahl von Chromatinelementen, den Tetraden, vereinigt. Und jetzt sind wir vorbereitet zu erfahren, was in den Reifeteilungen geschieht: Das Wesen der Reifeteilungen besteht darin, daß in einer von beiden die paarweise miteinander ver- einigten ganzen Chromosomen voneinander getrennt werden, so daß jetzt jede Tochterzelle nicht nur die halbe Zahl von Chromatinelementen, sondern auch die halbe Zahl der vorhandenen Chromosomen besitzt. Fig. 66^4 —E und 67A —C gehen den Verlauf der zwei Reife teilungen in einem Schema wieder, das sich ebensogut auf tierische Samenzellen als auf pflanzliche Pollenkörner beziehen kann. Bei den Eizellen ist die Rei


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