. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 276 F. Köster und H. Köster-Stoewesand Bonn, zool. Abb. 3: Jungvogel, etwa drei Wochen alt. Das Dunenkleid wird in diesem Alter meist kapuzenartig über den Kopf hochgezogen. Fütterungen, Ausfliegen des jungen Rabengeiers Aus einem 10 m vom Nistbaum entfernt eingerichteten Versteck beob- achteten wir, daß der in der Bruthöhle belassene Jungvogel ziemlich regel- mäßig alle halbe Stunde gefüttert wurde. Beide Altvögel fütterten? manch- mal kamen sie gleichzeiti


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 276 F. Köster und H. Köster-Stoewesand Bonn, zool. Abb. 3: Jungvogel, etwa drei Wochen alt. Das Dunenkleid wird in diesem Alter meist kapuzenartig über den Kopf hochgezogen. Fütterungen, Ausfliegen des jungen Rabengeiers Aus einem 10 m vom Nistbaum entfernt eingerichteten Versteck beob- achteten wir, daß der in der Bruthöhle belassene Jungvogel ziemlich regel- mäßig alle halbe Stunde gefüttert wurde. Beide Altvögel fütterten? manch- mal kamen sie gleichzeitig, so daß zwei Fütterungen unmittelbar aufeinan- der folgten. Stets landeten sie zunächst etwa 20 m hoch in einem benachbar- ten Baum und beobachteten von dort aus mehrere Minuten lang die Umge- bung. Kamen beide Altvögel zur gleichen Zeit, so putzten sie sich vor dem Füttern meist noch ausgiebig gegenseitig, vor allem die unbefiederten Hals- partien und den Kopf. Der Anflug zum Nistbaum erfolgte dann in gerader Linie. Nach einer Zwischenlandung auf dem oberen Rand des Astloches (Abb. 2) kletterte der Altvogel über einen seitlich vorspringenden Knorren in den Eingang zur Bruthöhle. Dort erschien er meist wieder nach ein bis zwei Minuten, um sich noch im Astloch stehend das Gefieder zu putzen. Trotz des nur mäßig getarnten Versteckes in der Nähe ihrer Bruthöhle zeig- ten sich die Rabengeier ohne Scheu. Lediglich während der Arbeit am Fen- ster im Stamm des Nistbaumes, als keine Tarnung möglich war, liefen sie unter Fauchen und Grollen, zum Teil dabei auch halbverdaute Nahrungs- teile erbrechend, auf einem Ast nur 5 m über uns umher, ohne aber eine wirkliche Attacke oder auch nur einen Scheinangriff zu Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinst


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