. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 480 Flitz Gutlieil. Die anfangs sehr kleinen Körnchen ballen sich weiterhin bei inten- siver Ernährung zu größeren Tropfen zusammen, und es kommen da- durch Bilder zustande von einer Überladung der Zellen mit fetthaltiger Nahrung (vgl. Gurwitsch, S, 133 und Brasil, Fig. 20). Ein solches Bild, das allerdings die 1 Vgfache Vergrößerung von Fig. 23 besitzt und das ebenfalls dem ventralen Teile des Magens entstammt, habe ich in Fig. 24 wiedergegeben. Auch hier lassen die verhältnismäßig großen Tropfen
. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 480 Flitz Gutlieil. Die anfangs sehr kleinen Körnchen ballen sich weiterhin bei inten- siver Ernährung zu größeren Tropfen zusammen, und es kommen da- durch Bilder zustande von einer Überladung der Zellen mit fetthaltiger Nahrung (vgl. Gurwitsch, S, 133 und Brasil, Fig. 20). Ein solches Bild, das allerdings die 1 Vgfache Vergrößerung von Fig. 23 besitzt und das ebenfalls dem ventralen Teile des Magens entstammt, habe ich in Fig. 24 wiedergegeben. Auch hier lassen die verhältnismäßig großen Tropfen den Wimperapparat vollkommen frei und finden sich vor allem reichlich in der Zone zwischen Kern und Faserwurzelapparat. An den beiden letztgenannten Bildern schienen mir die Kerne etwas chromatinärmer zu sein (vgl. Gurwitsch, S. 133). Die Anhäufung von Fettröpfchen in dem oberen begrenzten Teil der Zelle tritt auch besonders deutlich hervor an Fig. 25, die bei schwä-. Fig. 25. Dünudanii. Zotteubildung und Fettresorptioii. cherer Vergrößerung dem Anfange des Dünndarmes entnommen ist. Im oberen Teil des hier, aber nicht durchgehends, zottig ausgebildeten Epithels finden sich zahlreiche schwarze Tröpfchen dicht gelagert, während nach unten hin die Zellen absolut frei von jeglichen Fremd- bestandteilen sind. Aus derselben Region, nur stärker vergrößert, stammt Fig. 45. Die Wimperzellen wechseln hier ab mit secernierenden Zellen. Für die Lage der Tröpfchen in der Zelle gilt hier wieder genau dasselbe, wie bei den vorigen Bildern. Auffallend ist hier indessen, daß auch die secernierenden Zellen diese aufgenonmienen Tröpfchen zeigen. Da sich nicht gut annehmen läßt, daß Zellen in Secretion auch gleich- zeitig befähigt sein sollen, Nahrung aufzunehmen, so möchte ich ver- muten, daß die secernierenden Zellen jungen Ursprungs sind und als Wimperzellen die Nahrung aufgenommen haben. In Einklang damit steht, daß die Tröpfchen hier nicht gleichmäßig
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