Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . fmerksam gemacht, weil Siedaraus ersehen können, wie eine einfache anatomische Ent-deckung die wichtigsten Aufschlüsse zum Theil ganz weit aus-einanderliegender physiologischer Erfahrungen gibt, und wie anden Nachweis bestimmter morphologischer Elemente sofort diewichtigsten Verdeutlichungen von Funktionen geknüpft werden Gefässe. 53 können, die ohne solche Voraussetzung ganz unbegreiflich seinwürden. Ich übergehe es hier, über die feineren Einrichtungen desNervenapparates zu sprechen, weil ich später


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . fmerksam gemacht, weil Siedaraus ersehen können, wie eine einfache anatomische Ent-deckung die wichtigsten Aufschlüsse zum Theil ganz weit aus-einanderliegender physiologischer Erfahrungen gibt, und wie anden Nachweis bestimmter morphologischer Elemente sofort diewichtigsten Verdeutlichungen von Funktionen geknüpft werden Gefässe. 53 können, die ohne solche Voraussetzung ganz unbegreiflich seinwürden. Ich übergehe es hier, über die feineren Einrichtungen desNervenapparates zu sprechen, weil ich später im Zusammen-hange darauf zurückkommen werde; dies würde sonst der Ge-genstand sein, welcher hier zunächst anzuschliessen wäre, weilzwischen Muskel- und Nervenfasern in der Einrichtung vielfacheAehnlichkeiten bestehen. Allein bei den Nerven treten dieGanglienzellen hinzu, welche die einzelnen Fasern untereinanderverbinden, und welche als die wichtigsten Sammelpunkte desganzen Nervenlebens betrachtet werden müssen. Auch über die Einrichtung des Gefässapparates will ich hier. Fig. 26. Kleine Arterie aus der Basis des Grosshirnes nac0- Behandlung mitEssigsäure. A kleiner Stamm, B u. C gröbere Aeste, D u. E feinste Aeste (capillareArterien), a, a Adventitia mit Kernen, welche der Längenausdehnung entsprechend,anfangs in doppelter, später in einfacher Lage sich finden, mit streifiger Grundsub-stanz, bei D u. E einfache Lage mit Längskernen, hier und da durch Fettkörnchen-haufen ersetzt (fettige Degeneration). b, b Media (Ringfaser- oder MuskelhautJ mitlangen, walzenförmigen Kernen, welche quer um das Gefäss verlaufen und am Rande(auf dem scheinbaren Querschnitt) als runde Körper erscheinen; bei D u. E immerseltener werdende Querkerne der Media, c, c Intima, bei D u. E mit Läösserung 300. 54 Dritte Vorlesung. nicht im Zusammenhange handeln und nur so viel sagen, alsnöthig, um eine vorläufige Anschauung zu geben. Das Capillar-Gefäss ist ei


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