. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 412 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteixkunde. läge aufgewachsen sind. Einige solcher Topasformen stellt die Fig. 80, a bis d dar. Die Fig. 80, a und ebenso die Figuren 2 und 4 auf Taf. XIII geben die einfache Ausbildung mancher Kristalle von Kleinasien und besonders von Brasilien; die Begrenzung des einen Endes wird nur von den


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 412 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteixkunde. läge aufgewachsen sind. Einige solcher Topasformen stellt die Fig. 80, a bis d dar. Die Fig. 80, a und ebenso die Figuren 2 und 4 auf Taf. XIII geben die einfache Ausbildung mancher Kristalle von Kleinasien und besonders von Brasilien; die Begrenzung des einen Endes wird nur von den Flächen eines Oktaeders gebildet. An dem in Fig. 80, h abgebildeten Kristalle treten dagegen hauptsächlich zwei große Domenflächen auf, die ihn oben dach- förmig begrenzen und neben denen die kleinen dreieckigen Oktaederflächen fast voll- ständig verschwinden; derartig ausgebildete Kristalle stammen aus dem Adun-Tschilon- Gebirge bei Nertschinsk in Transbaikalien. An den Kristallen von Mursinka im Ural (Fig. 80, c und Taf. XIII, Fig. 1) tritt zu diesen Flächen noch eine ausgedehnte gerade End- fläche, und dasselbe ist der Fall bei den flächenreichen Kristallen vom Schneckenstein in Sachsen (Taf. XIII, Fig. 3 und Fig. 80, d), an denen mehrere Oktaeder mit den schon genannten Formen kombiniert sind. An anderen Orten kommen noch viel flächenreichere Kristalle vor, die angeführten können jedoch als Beispiele für die natürlichen Formen des Topases genügen. Die Größe der Topaskristalle ist außerordentlich verschieden. Man kennt solche von Stecknadelkopfgröße, aber auch manche von vielen Pfunden Gewicht. So wurde in der Nähe des Flusses Urulga in Sibirien ein schöner durchsichtiger Topas von mehr als 25 Pfund gefunden. ^^«iiiiP^. Fig'. 8ü. Kristallformen des Topases. Eine hervorragende Eigenschaft des Topases bildet seine ausgezeichnete Spaltbarkeit, die bei ihm vollkommener ist als bei den meisten anderen Edelsteinen. Sie geht in einer Eichtung, und zwar


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