. Die Gartenkunst . gehört die Leistungsfähigkeit des Privatstrafie zwischen Potzdamer- und Lützowstraße in Berlin. Reichtums. Wirkliche Landhaus- viertel werden also immer nur in beschränktem Umfange gedeihen. In einfacheren Verhältnissen reißt aber die Forderung eines Vorgartens die zur Bepflanzung ohne- hin schon meist karg zugemessene Fläche vollständig auseinander — vor dem Hause ein Stückchen und hinter dem Hause ein Stückchen! Dann ist der Vor- garten in der Tat nur für die Leute auf der Straße da, während der Hintergarten noch um den Hofraum gekürzt werden muss, wenn dazu der Bauwich n


. Die Gartenkunst . gehört die Leistungsfähigkeit des Privatstrafie zwischen Potzdamer- und Lützowstraße in Berlin. Reichtums. Wirkliche Landhaus- viertel werden also immer nur in beschränktem Umfange gedeihen. In einfacheren Verhältnissen reißt aber die Forderung eines Vorgartens die zur Bepflanzung ohne- hin schon meist karg zugemessene Fläche vollständig auseinander — vor dem Hause ein Stückchen und hinter dem Hause ein Stückchen! Dann ist der Vor- garten in der Tat nur für die Leute auf der Straße da, während der Hintergarten noch um den Hofraum gekürzt werden muss, wenn dazu der Bauwich nicht ausreicht. Wird jedoch umgekehrt der Vorgarten intimer gestaltet, so kann es erwünscht sein, den Bau- wich einzuschränken — in Hampstaed, einem Vororte von London aus allerneuester Zeit — sind die Zwischen- räume der Landhäuschen nur 2 bis 3 m breit, gerade so breit, um einen Zugang zur seitlich gelegenen Küche zu erhalten, also in der Form der Traufgänge, der Winkel früherer Zeiten angelegt, wodurch wieder Geschlossenheit in die Straßenwandungen gebracht ist. Dafür sind aber die Vorgärten recht tief, bis zu 10 m, sollte der Vorgarten aber wenigstens 4 m tief ange- legt werden. Nur mit der Halbheit der sogenannten halboffenen Bauweise möge man uns verschonen. Im Hügellande ergibt sich meist eine größere Tiefe des Vorgartens ganz von selber, um den Unterschied in der Höhenlage von Straße und Bauplatz zu über- winden. Endlich, meine Herren, — das Vorgartenthema ist schier unerschöpflich der armseligen Polizeischablone wie zum Trotze! — ist es nicht nötig, an beiden Straßenseiten Vorgärten anzulegen, wenn Bauweise und Beleuchtung der Straßenwände voneinander ab- weichen, wenn ungleiche Verteilung von Schatten und Besonnung eine verschiedenartige Bepflanzung bedingen. Einseitige Vorgärten sind besonders auch an Berg- hängen zu empfehlen, wo keine Auffüllung oder Terrassierung zu ermöglichen [ist und dann das von der Straße a


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