Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . e Pollenkörner ent-behren (ausser bei Ts. Pattoniana) der Flugblase. Sie bedürfen — 87 dieser Flugorgane auch nicht, da ja die männlichen und weib-lichen Blüten über die ganze Krone zerstreut sind, während beianderen Abietineen die weiblichen Blüten nur in der oberstenKrone stehen, die männlichen aber auch im unteren Teile gebildetwerden. Die weichen, holzigen, nicht zerfallenden Zäpfchen hängenendständig. Die De


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . e Pollenkörner ent-behren (ausser bei Ts. Pattoniana) der Flugblase. Sie bedürfen — 87 dieser Flugorgane auch nicht, da ja die männlichen und weib-lichen Blüten über die ganze Krone zerstreut sind, während beianderen Abietineen die weiblichen Blüten nur in der oberstenKrone stehen, die männlichen aber auch im unteren Teile gebildetwerden. Die weichen, holzigen, nicht zerfallenden Zäpfchen hängenendständig. Die Deckschuppen ragen nicht zwischen den Samen-schuppen hervor. Die Knospen sind von Schuppen bedeckt. DieTsuga-Arten werden nicht nur durch Saat, sondern auch durchStecklinge vermehrt. Sie sind alle schattenertragend und könnendaher mit Vorteil unterständig oder als Mischholz gezogen Rinde mehrerer Arten wird zum Gerben benützt. Für dendeutschen Wald ist keine Art von Wichtigkeit, für Park undGarten ist die wichtigste Ts. canadensis. Tsug^ canadensis (L.), s. Ts. americana Dur., die kana-dische Hemlockstanne. Ein Waldbaum des nördlichen Nordamerika,. Fig. 45. Tsuga canadensis von oben, der Zapfen ist nickend zu denken. Natürl. Grösse. in reinen Beständen wie in Mischung mit Laub- und Nadelhölzern(vielfach mit Pinus Strobus) in frischen Lagen von Canada bisNordkarolina, westlich bis ins Felsengebirge verbreitet, südöstlichbis in die Alleghanies. Er erreicht dort eine Höhe von 20—30 Deutschland völlig hart und schon in älteren, aber nur 10—2( I mhohen Bäumen vielfach vorhanden. Wegen des zierlichen Habitusauch als Einzelbaum für Gärten sehr geeignet. Diese Art trägtschon frühzeitig Samen. Ihre Nadeln sind an der Spitze ge-rundet, im vorderen Teile gesägt, auf der Zweigoberseite kürzerwie an der unteren Seite, wo sie ganz gescheitelt stehen. Diejungen Triebe sind dicht behaart. In Amerika wird das Holz, welches nicht


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