. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XIII, 9 DIE GARTENKUNST. 175. Gartenkunstausstellung in Oldenburg: Landhausgarten. Von Gildemeister, Bremen. schalt, Gruppen sowie Einzelmitglieder, sich an der Lösung der gestellten Aufgabe beteiligen. Wir wollen alle in den letzten Jahren gemachten technischen Er- fahrungen auf dem Gebiete der Baumpflanzung, der Baumpflege, der Bewässerung usw. sammeln; wir wollen die Wahrnehmungen über das Verhalten der Bäume unter dem Einflüsse der Stadtluft, des Verkehrs und aller sonstigen Verhältnisse, verwerten. Wir wollen prüfen, welche von de


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XIII, 9 DIE GARTENKUNST. 175. Gartenkunstausstellung in Oldenburg: Landhausgarten. Von Gildemeister, Bremen. schalt, Gruppen sowie Einzelmitglieder, sich an der Lösung der gestellten Aufgabe beteiligen. Wir wollen alle in den letzten Jahren gemachten technischen Er- fahrungen auf dem Gebiete der Baumpflanzung, der Baumpflege, der Bewässerung usw. sammeln; wir wollen die Wahrnehmungen über das Verhalten der Bäume unter dem Einflüsse der Stadtluft, des Verkehrs und aller sonstigen Verhältnisse, verwerten. Wir wollen prüfen, welche von den überkommenen Baumarten sich unter den vielfach geänderten Großstadt- verhältnissen bewährt haben und welche neuere Sorten zur Ergänzung der alten Bestände herangezogen werden können. Wir wollen die bei den Baumpflanzungen zu berücksichtigenden Unterschiede zwischen Groß- und Kleinstadt, zwischen Wohn- und Geschäftsvierteln her- vorheben. Wir wollen neben diesen mehr technischen Fragen vor allen Dingen aber den Baum als Gegen- stand und Mittel zur Verschönerung der Stadt gewür- digt wissen; wir wollen auf der einen Seite der wahl- losen Bepflanzung aller Straßen, die nur irgend Raum für Bäume bieten, steuern, ebenso wie wir die vielfach aus diesem Mißbrauch entstandene Abneigung gegen Straßenpflanzungen überhaupt heben wollen. Wir wollen dem Baume da, wo er am Platze ist, ebenso zu seinem Recht verhelfen, wie den Ansprüchen von Architektur, Verkehr und Geschäft, da wo mißverstandene Ver- schönerungsbestrebungen ihnen Bäume in den Weg stellen wollen. Wir wollen die Beziehungen des Bau- mes zur Stadt, zur Straße, zum Einzelhaus, zum Vor- garten betonen; wir wollen dartun, daß der frei ge- wachsene Einzelbaum in seiner malerischen Unberührt- heit ebenso wie die Baumreihe, in der das Einzelwesen sich zur Erzielung der Wirkung seiner Selbständigkeit begeben hat, und die geschorene Baumwand oder der flach gehaltene Baumgang, bei denen der natürlic


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