Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . Grabern besetztist. Es sind stets quadratische Baume, die mit Spitzkuppeln,teils in Melonenform, teils mit glatter Oberfläche, überdachtsind. Nach der Straße Oirnet sich eine im Spitzbogen ge-schlossene Nische, deren Wände reichen Schmuck tragen;Fayence- und Ziegelmosaik, aber auch jene neue, denTimuridenbauten in dieser reichen Verwendung eigentümlicheTechnik der Rcliefäiesen, der vor dem Brande geschnittenenund dann glasierten Fliesen, die wir oben eingehend


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . Grabern besetztist. Es sind stets quadratische Baume, die mit Spitzkuppeln,teils in Melonenform, teils mit glatter Oberfläche, überdachtsind. Nach der Straße Oirnet sich eine im Spitzbogen ge-schlossene Nische, deren Wände reichen Schmuck tragen;Fayence- und Ziegelmosaik, aber auch jene neue, denTimuridenbauten in dieser reichen Verwendung eigentümlicheTechnik der Rcliefäiesen, der vor dem Brande geschnittenenund dann glasierten Fliesen, die wir oben eingehend behandelthaben, ist hier zur Anwendung gekommen. Von den etwa achtzehn Grabbauten, die sich an dieserjVliitelStraße bis heute erhallen haben, seien hier nur diewichtigsten hervorgehoben. So erwähnen wir nur kurz dennächsten Bau, den Schubert v. Soldern als das Grabdenkmal einerSchwester Timurs bezeichnet (Abb. 222). Die EingangstUr ist vonrechteckigen Feldern eingefaßt, die in Zicgelmosaik mltanderartigstilisierte kutische Schriftzüge zeigen, um die sich ein Bahmenbandrtigausgcbildeten,unvcrbundcncn Bauten Weiter folgen an der Straße, einander gegenüberliegend,die Mausoleen zweier Brüder Tiinurs(?); von einem derselben,dem auf der linken Seite, gibt Taf. CXXl Details der Wand-bckieidung: ein Mosaikmuster der reichsten An und nicht ohnecharakteristische Eigentümlichkeiten der TimuridenbautenSchmale Streifen legen sich um ein Mittelband, das zwei in ein-ander verschlungene Inschriften enthalt. Die größere, hellfarbigegibt den Anfang eines Satzes aus der Sunna,) die kleinere,dunkle ebenfalls einen frommen Spruch. Beide Inschriftenheben sich von leicht und frei geschwungenen Kreisranken untere Ende des Schriflsireifcns bildet ein kleines, teppich-arliges Feld, in dem aus einer chinesischen Vase Suchen füllendeBanken wachsen. Schon hier füllt unter den kleinen Blüten-formen eine Bildung auf, die, etwa herzförmig gestaltet, sichjenem granatap


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