. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. schnittes, welchen das künstliche Auge imconcreten Falle darstellen muss, hängt wesentlich ab von der Grösse des dieser nur wenig kleiner als ein normales Auge, so darf auch das künstlicheAuge nur einen sehr geringen Umfang haben, weil es sonst drücken und bei denBewegungen des Stumpfes sich allenthalben stemmen würde. Doch darf es nichtso klein sein, dass es beim Auf war tsw enden des Auges mit seinem unteren Randeüber den unteren Lidrand steigt, da es sich beim nachherigen Abioärtssehen andem letzteren spiessen und so herausgedrückt wür


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. schnittes, welchen das künstliche Auge imconcreten Falle darstellen muss, hängt wesentlich ab von der Grösse des dieser nur wenig kleiner als ein normales Auge, so darf auch das künstlicheAuge nur einen sehr geringen Umfang haben, weil es sonst drücken und bei denBewegungen des Stumpfes sich allenthalben stemmen würde. Doch darf es nichtso klein sein, dass es beim Auf war tsw enden des Auges mit seinem unteren Randeüber den unteren Lidrand steigt, da es sich beim nachherigen Abioärtssehen andem letzteren spiessen und so herausgedrückt würde. Fig. 83 a (nach Bitterich) 592 Prothesis ocularis; Verfahren. stellt ein für solche Fälle entsprechendes künstliches Auge dar. Je grösser der Unterschied zwischen der Grösse des normalen Auges und des Stumpfes, um so grössere Kugelabschnitte sind erforderlich (Fig. 83 b c). Ist der Stumpf sehr Heinoder fehlt das Auge ganz, so wird das künstliche Auge schon eine Halbkugel dar-stellen müssen (Fig. 83 d). Fig. 83. a b c. d Die hintere Fläche des künstlichen Auges muss immer hohl sein. Ist derStumpf so gross, dass das erstere auf der Vorderfiäche des letzteren aufliegt, sodarf die künstliche Iris nach hinten nicht vorspringen, da sonst ein unerträglicherDruck auf den Stumpf ausgeübt würde. Ist dieser aber sehr Mein oder fehlt erganz, so kann die Iris immerhin vorspringen, denn dann muss die hintere Flächedes künstlichen Auges hohl liegen. Das Auge so dick zu machen, dass es auchin solchen Fällen nach hinten fest anliegen könne, ist nämlich insoferne unthunlich,als dasselbe zu schwer würde. Wegen der Schwere darf überhaupt das künstliche Auge nicht massiger ge-macht werden, als unbedingt nothwendig ist, um ihm einen gewissen Grad vonFestigkeit zu verleihen. Im Allgemeinen ist für den Scleraltheil eine Dicke vonetwas mehr als W, für den äusseren Schädlichkeiten am meisten ausgesetztenCornealtheil aber 1/2 Dicke zu empfehlen. Der Rand des küns


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