. Palästina und Syrien : die Hauptrouten Mesopotamiens und Babyloniens und die Insel Cypern; Handbuch für Reisende, with maps and plans. heil. Berg (jarizim, am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochen-und am Laubhüttenfest. Am Passah werden nach alttestamentlichem Ritusoben sieben weiße Lämmer geopfert (Fremde erlangen nur schwer Zutrittzu der Feier). I->ie Würde des Hohenpriesters ist erblich in einem Ge-schlecht aus dem Stamme Levi; der jetzige heißt Jaküb. Der Hohepriesterist Leiter der Gemeinde und Mitglied der Bezirksbeliörde. Er erhält vonder Gemeinde den Zehnten. Doppelehen sind im Fa
. Palästina und Syrien : die Hauptrouten Mesopotamiens und Babyloniens und die Insel Cypern; Handbuch für Reisende, with maps and plans. heil. Berg (jarizim, am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochen-und am Laubhüttenfest. Am Passah werden nach alttestamentlichem Ritusoben sieben weiße Lämmer geopfert (Fremde erlangen nur schwer Zutrittzu der Feier). I->ie Würde des Hohenpriesters ist erblich in einem Ge-schlecht aus dem Stamme Levi; der jetzige heißt Jaküb. Der Hohepriesterist Leiter der Gemeinde und Mitglied der Bezirksbeliörde. Er erhält vonder Gemeinde den Zehnten. Doppelehen sind im Fall der Kinderlosigkeitfrlauht; die Leviratsehe haben sie in der Form, daß nicht der Bruder,sondern der nächste Verwandte des Verstorbenen verpflichtet ist, die Witwezu heiraten, nsw. NABULUS. 2^. Route. 205 Die heutige Stadt, diesicli in der Talsohle zwischen den BergenGarizim und Ebal (8. 206, 207) lang hinzieht, reichte im Altertumweiter nach 0., vielleicht bis zur Quelle Ain Defne (S. 203). VorJerusalem, dem sie im Innern in mancher Beziehung gleicht, hatsie den Vorzug des Wasserreichtums. Von den 22 Quellen, die zu-. meist am Garizim entspringen, ist nur etwa die Hälfte im Sommertrocken. Unter allen Straßen hört man Wasser rauschen. Außerdem sehr belebten, aber dürftigen Basar und den Moscheen gibt es•wenig Merkwürdigkeiten. Die „große Moschee, Dschämi el-Kebir (PL 1), im östl. Stadt-teil, war ursprünglich eine von Justinian errichtete Basilika, die 206 Route 1^3. NABÜLUS. 1167 von den Chorherren des h. Grabes umgebaut wurde. Das guterhaltene Üstportal, das dem der Grabeskirohe gleicht, besteht ausfünf zurücktretenden Bogen, die auf Säulchen gestützt sind ; deräußerste Bogen ist mit Skulpturen romanischen Stils verziert. ImIlofraum ist ein Wasserbassin, von antiken Säulen umgeben. DasInnere ist kaum zugänglich. — Aus der Kreuzfahrerzeit stammen■wahrscheinlich auch die Dschämi en-Nasr „Siegesmoschee (PI. 4),lind sicher die Dschämi
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