. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. mschreiben zu haben oben gesagt, daß die Klarinette vierRegister habe; jedes dieser Register zeigt einenunterscheidbaren Klangcharakter: der des hohenRegisters hat etwas Schneidendes, das man nur inden Fortissimo-Stellen des Orchesters oder in küh-nen Läufen eines glänzenden Solos verwenden kann,(einige der sehr hohen Noten können indessen pi-ano ausgehalten werden, wenn man den Ansatzdes Tones genügend vorbereitet); dem mittlerenund dem Schalmei-Register kommen, ihrem Cha-rakter nach, die Gesangsmelo


. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. mschreiben zu haben oben gesagt, daß die Klarinette vierRegister habe; jedes dieser Register zeigt einenunterscheidbaren Klangcharakter: der des hohenRegisters hat etwas Schneidendes, das man nur inden Fortissimo-Stellen des Orchesters oder in küh-nen Läufen eines glänzenden Solos verwenden kann,(einige der sehr hohen Noten können indessen pi-ano ausgehalten werden, wenn man den Ansatzdes Tones genügend vorbereitet); dem mittlerenund dem Schalmei-Register kommen, ihrem Cha-rakter nach, die Gesangsmelodien, Arpeggien undPassagen zu; das tiefe Register endlich eignet sich,zumal in gehaltenen Tönen, zu jenen kalt dro-henden Wirkungen, zu jenen finsteren Lautenstarrer Wut, deren geistreicher Erfinder Weberwar. i Diesen Registerwechsel hat Wagner sinnreichI ausgebeutet im dritten Akt seiner MeistersingerI bei den Worten Davids „Nur gestern, weil der Jun-{ ker versungen.* (Partiturbeispiel 84.) 1 in E. N9S4. Mcistcrsiiii^-cc, Akt III Sehr gomiichlich ..I. 1\ : ,; ; 1 ich, dannver-päbt ihrmi


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