. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. 594 J. Boas : Phylogenie der Wirbeltiere Ende spurlos verschwunden; am Vorderfuß ist bei einigen Hirschen (plesio- metacarpe Hirsche, z. B. Dam- und Rothirsch) das obere, bei anderen (tele- metacarpe Hirsche, z, B. Reh, Elch) das untere Ende der fraglichen Mittelfuß- knochen vorhanden. Am Kopfe hat sich beim Männchen ein Geweih ent- wickelt, ein Paar verknöcherter Auswüchse, die mit gewöhnlicher behaarter Haut bedeckt sind, die bekanntlich am größten Teil der Oberfläch


. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. 594 J. Boas : Phylogenie der Wirbeltiere Ende spurlos verschwunden; am Vorderfuß ist bei einigen Hirschen (plesio- metacarpe Hirsche, z. B. Dam- und Rothirsch) das obere, bei anderen (tele- metacarpe Hirsche, z, B. Reh, Elch) das untere Ende der fraglichen Mittelfuß- knochen vorhanden. Am Kopfe hat sich beim Männchen ein Geweih ent- wickelt, ein Paar verknöcherter Auswüchse, die mit gewöhnlicher behaarter Haut bedeckt sind, die bekanntlich am größten Teil der Oberfläche abgerieben wird, so daß die nackte Knochenoberfläche übrig bleibt. B D m. ^^4 ^'\3 w V tn^. /., Bei den plesiometa- carpen Hirschen hat der distale Teil des von der Klaue umschlossenen Zehenballens seinen ur- sprünglichen weichen Charakter eingebüßt, den er bei den telemetacarpen ebenso wie bei denSchwei- nen noch bewahrt hat. Ebenso wie die plesiome- tacarpen Hirsche verhal- ten sich in bezug auf den Zehenballen die Hohlhör- ner, die ebenfalls plesio- metacarp sind. Wahr- Hohihömer. M (' f 1^ tvl D^ JtI (^ tTl scheiulich sind die Hohl- hörnervon den plesiome- tacarpen Hirschen abzu- leiten. Die Abreibung der Haut desHornes hat auf- gehört, die Hornschicht hat sich verdickt, die Be- haarung ist weggefallen. Bei einem der jetzt lebenden Hohlhörner, der Anti- locapra, ist nicht nur die Verästelung des Hornes, sondern auch die Behaarung teilweise bewahrt; auch bei anderen Hohlhörnern können wenigstens in der Nähe des unteren Randes des Hornes noch Haare gebildet werden, die in der dicken Hornschicht eingebettet hegen. Die Gruppe, zu welcher Antüocapra ge- hört, war schon im Mittelmiozän durch die im Gehörn den Hirschen sehr ähn- hche Gattung Merycodus vertreten, deren Hörner mehrgabhg sind; nach der Beschaffenheit der Knochenoberfläche des Gehörns ist es wahrscheinlich, daß dieselbe mit Haut bekleidet war. Bei Merycodus sind die lateralen Zehen


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