. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 90 Berechnet werden zweidimensionale Korrelogramme mit acht Entfernungs- klassen auf der Basis aller 36 Populationen des trans alpin a-Komplexes. Die Daten zu den einzelnen 2D-Korrelogrammen dokumentiert Hille (1992). Der Mantel-Test Mit Hilfe des Mantel-Tests werden Anpassungstests zur Überprüfung der Populationsstruktur der beiden Semispezies durchgeführt. Als Distanzmatrizen dienen die Matrizen der Nei'schen genetischen Abstän- de zwischen den Populationen von Z. angelicae einerseits und Z. hippocrepi- dis andererseits. Diese Abstandsmatrizen werd


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 90 Berechnet werden zweidimensionale Korrelogramme mit acht Entfernungs- klassen auf der Basis aller 36 Populationen des trans alpin a-Komplexes. Die Daten zu den einzelnen 2D-Korrelogrammen dokumentiert Hille (1992). Der Mantel-Test Mit Hilfe des Mantel-Tests werden Anpassungstests zur Überprüfung der Populationsstruktur der beiden Semispezies durchgeführt. Als Distanzmatrizen dienen die Matrizen der Nei'schen genetischen Abstän- de zwischen den Populationen von Z. angelicae einerseits und Z. hippocrepi- dis andererseits. Diese Abstandsmatrizen werden auf Korrelationen mit ver- schiedenen Wichtungs- bzw. Verknüpfungsmatrizen getestet. Die unter- schiedliche Gestaltung der Verknüpfungsmatrizen bestimmt die zu überprü- fende Hypothese zur Populationsstruktur. Die Wichtungsmatrizen orientieren sich am Gabriel-Netzwerk. Genfluß über kurze Distanzen und in alle Richtungen läßt sich mit einem einfachen 2D- Trittstein-Modell nachahmen. Migrierende Tiere erreichen nur die unmittel- baren Nachbarpopulationen im Netzwerk der Lokalitäten und beeinflussen deren genetische Zusammensetzung. Als Wichtungsschema kommt in diesem Fall die einfache binäre Nachbarschaftsmatrix [binary connectivity matrix: Sokal 1979] in Frage, die nur die nächsten Nachbarn im Gabriel-Netzwerk verbindet; nächste Nachbarn bekommen den Wert 1 wegen ihrer Nachbar- schaftsbindung, allen anderen Populationen wird der Wert 0 fehlender Nach- barschaftsbindung zugeordnet. Reicht der Einfluß des Genflusses über die unmittelbar benachbarten Populationen hinaus, so leitet das einfache Tritt- stein-Modell mit größer werdenden räumlichen Entfernungen allmählich in das Isolation-durch-Entfernung-Modell mit Demstruktur über. Die Entfernungen lassen sich indirekt (in der Sprache der Graphentheorie) durch die minimale Anzahl von Knoten-(= Lokalitäten-)durchquerun- 2. -2 -1 0 -2 -1 -0,5 0 2 Dimension 1 Abb. 18: Multid


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