. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. erplasie undKegeneration bezeiclineten Processe und die dabei Torkomnienden cellnlaren Torgänge. § 61. Die Grösse des ganzen Körpers sowie der einzelnen Theüe des-selben und der Organe väriirt in der Norm nur innerhalb bestimmter Gren-zen und es beträgt die Masse der einzelnen Organe jeweilen einen gewissen Proceutsatz des Köi-per-gewichts, der zwar wech-selt, allein bestimmteGrenzwerthe unter nor-malen Verhältnissen nichtüberschreitet. Erreichtein Köi-pertheil oder einOrgan oder ein Theileines solchen eine über


. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. erplasie undKegeneration bezeiclineten Processe und die dabei Torkomnienden cellnlaren Torgänge. § 61. Die Grösse des ganzen Körpers sowie der einzelnen Theüe des-selben und der Organe väriirt in der Norm nur innerhalb bestimmter Gren-zen und es beträgt die Masse der einzelnen Organe jeweilen einen gewissen Proceutsatz des Köi-per-gewichts, der zwar wech-selt, allein bestimmteGrenzwerthe unter nor-malen Verhältnissen nichtüberschreitet. Erreichtein Köi-pertheil oder einOrgan oder ein Theileines solchen eine über(las dem betreffenden In-dividuum zukommendeMaass hinausgehendeGrösse, ohne seine Struc-tur dabei wesentlich zuändern, so bezeichnet manden Zustand als eine Hy-pertropMe. In vielen Fällen sinddie Ursachen ihres Ein-tritts vollkommen klar, inanderen können wir sienur in bestimmten Ver-hältnissen vermuthen, beieiner dritten Gruppe vonFällen ist die Aetiologieder hypertrophischen Ge-websentwicklung vollkom-men dunkel. Tritt eine abnorme Ge-webszunahme in der Zeit. Fig. 52mat o sa. ntiasis iemorum neuro- Hj^pertrophie. 145 der embryonalen Entwicklung oder des extrauterinen Wachstliums auf,und sind keine Einflüsse, welche erfahruiigsgemäss eine Steigerung desGewebswachsthums bewirken, erkennbar, so sind wir geneigt, darin eineFolge von in der Anlage des betreuenden Individuums gegebenen Ver-hältnissen zu sehen, und wir bezeichnen sie danach als eine Hyper-trophie aus eongenitaler Anlage. Betriflt die Vergrösserung den ganzenKörper, ist z. B. ein neugeborenes Kind 5—6 k schwer, oder erreicht einIndividuum die Länge von 180—200 cm, so bezeichnet man dies als einenallgemeinenEiesen wuchs; betrifft die Vergrösserung nur einzelneKörpertheile, z. B. den Kopf, oder eine Extremität oder einen Finger, sonennt man dies einen partiellen Riesenwuchs. Hypertrophische Ent-wicklung der Haut und des ünterhautzellgewebes, welche zu Verun-staltungen führen, die an die


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