Der Stil in den technischen und tektonischen KuÌnsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch fuÌr Techniker, KuÌnstler und Kunstfreunde . .â,â Tâ , â â. â i i f 1 1 flliTi 1 11 Vi li 111 Süll ,â m zu Genua, Loggien des Va-tikans. Diesem verwandt ist daseingepresste vertiefte Flächen-ornament mit durchsichtigerBleiglasur, schon im frühenMittelalter beliebt und jüngstwieder aufgenommen. 2 1 Die deutschen Töpfe dieserGattung sind phantastisch und reichin plastischem Sinne ausgestattet,mit starken aufgelütheten Reliefver-zierungen, mit Vermeidung zu flacher-Details. Sie ähneln in manche


Der Stil in den technischen und tektonischen KuÌnsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch fuÌr Techniker, KuÌnstler und Kunstfreunde . .â,â Tâ , â â. â i i f 1 1 flliTi 1 11 Vi li 111 Süll ,â m zu Genua, Loggien des Va-tikans. Diesem verwandt ist daseingepresste vertiefte Flächen-ornament mit durchsichtigerBleiglasur, schon im frühenMittelalter beliebt und jüngstwieder aufgenommen. 2 1 Die deutschen Töpfe dieserGattung sind phantastisch und reichin plastischem Sinne ausgestattet,mit starken aufgelütheten Reliefver-zierungen, mit Vermeidung zu flacher-Details. Sie ähneln in mancher Beziehungden Henry IL Fayencen. Vde. Brongniart. Atlas XXXVII. Eine Schüssel vomJ. 1411 aus Carls VIII. von Frankreich Zeit, mit reichen Skulpturen [(vonâ 48 Centini. Durchmesse«-) in der kaiserl. Bibliothek v. Paris. * In dem Verfahren, eingedrückte (vertiefte) Verzierungen, Früchte, Blätter, Keramik. Technisch-Historisches. 155 Eben so alt ist das Verfahren ein schwaches farbiges Reliefauf anders gefärbtem Grunde entweder mit Hülfe des Thonschlanvmes aufzutragen . oder dasselbe in der Silhouette zu formen und. A Mette Ofen zu Schloss Tyiol bei Moran. aufzuleimen und dann das Ganze mit einer allgemeinen Glasur zu überziehen Auch dieses fand wieder Nachahmung z. B. inMünchen. Letztens kommt noch die eigentliche Schmelzmalerei auf demGlasurgrunde in Betracht. Die Gattung dieser Erdwaare, so wenigwie ihre Bestimmung, gestatten eine, zu sehr verfeinerte Anwen-dung aller llülfsmittcl der Schmelzmalerei, .vielmehr sind hier Figuren reliefartig wirken zu lassen, indem die grüne Glasur dunkler ist, wosie grössere Tiefen ausfüllt und den Unterschied zwischen Licht und Schattenhervorbringt. 1 Sie ist an solcher Waare auch mitunter mehrfarbig (Brongniart II. S. 14). 156 Sechstes Hauptstück. konventionelles inbegriffliches Auffassen und einfach monochromesoder doch oligochromes Behandeln des Ornaments am Orte. Indieser B


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