. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 704 Zweiundzwanzigster Abschnitt. Samen. die Oelpaline ursprünglich in Amerika ihre Heimath gehabt, aber, vor Jahrtausenden nach Afrika »verschlagen«, dort eine scheinbare Sponta- neität erlangt habe i). Die Samen 2) der Oelpalme sind eilänglich, ei- oder bohnenförmig, mitunter abgerundet dreiseitig oder unregelmässig, 1 —1,5 cm lang, bis I cm breit und dick, an der Oberfläche graubraun bis schwarz- braun mit einem vertieften Ader- netz überzogen, welch


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 704 Zweiundzwanzigster Abschnitt. Samen. die Oelpaline ursprünglich in Amerika ihre Heimath gehabt, aber, vor Jahrtausenden nach Afrika »verschlagen«, dort eine scheinbare Sponta- neität erlangt habe i). Die Samen 2) der Oelpalme sind eilänglich, ei- oder bohnenförmig, mitunter abgerundet dreiseitig oder unregelmässig, 1 —1,5 cm lang, bis I cm breit und dick, an der Oberfläche graubraun bis schwarz- braun mit einem vertieften Ader- netz überzogen, welches den Ab- druck der vom Nabelstrang aus- gehenden , verzweigten Gefäss- bündel darstellt; die dünne, etwa 140—220 [1 im Querschnitt mes- sende Samenhaut ist mit dem Samenkern innig verbunden; letz- terer besteht aus dem meist gelb- lich-weissen, ölig-fleischigen, in der Längsmitte mit einer schmalen Spalte versehenen Endosperm, das oben in einer kleinen Höh- lung den keulenförmigen Keim birgt. An der Samenschale findet man wieder jene reichgetüpfelten, in der Fläche polygonalen Scle- reiden in grösseren und klei- neren Partien entwickelt, auch nestartig oberflächlich eingela- gert, wie sie bei dem Gocosnuss- samen vorkommen (Fig. 218 und 2l9sc). findet unter und neben diesen Gruppen einige mit hellbraunen, grobgetüpfelten der Sachverhalt wie bei Cocos. Fig. 21S. Palmkern. Partie eines Querschnittes, mit Jodalkohol und sehr verdiinnter Schwefelsäure be- handelt, sc Sclereiden, sa Samenhaut mit homogenem, braunem Inhalt; sa' die innersten Zellreihen mit hel- lerem, etwas körnigem Inhalt; en Endosperm, bei x auch eine Wand von der Fläche mit den grossen wie Löcher erscheinenden Tüpfeln. P grosse, p kleine Aleu- ronkörner mit Krystalloideinschlüssen; / radiär ge- büschelte Ery stall nadeln der Fettsäuren. (Vergr. 400.) Schichten weniger verdickter Zellen Wänden; es dürfte aber auch hiei ]] Ueber das Vorkommen vgl. auch Warburg, Pabiirn,


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