. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 290 A. Langenbeck Seitenlage, d. h. Längsansicht, dar. Sie lagen in unterschiedlichem Kontraktionsgrad vor; 10 gut gestreckte Zotten wurden mit Hilfe eines Okularmikrometers mit einer Genauigkeit von 0,012 mm der Länge nach gemessen. Aufgrund der Kernfärbung zeichnete sich die obere Grenze der Krypten scharf ab; diese Grenze wurde als Zottenbasis angesehen. Anschließend wurde das Darmstück, diesmal mit der Serosaseite nach oben, auf einen Objektträger mit 45%iger Es


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 290 A. Langenbeck Seitenlage, d. h. Längsansicht, dar. Sie lagen in unterschiedlichem Kontraktionsgrad vor; 10 gut gestreckte Zotten wurden mit Hilfe eines Okularmikrometers mit einer Genauigkeit von 0,012 mm der Länge nach gemessen. Aufgrund der Kernfärbung zeichnete sich die obere Grenze der Krypten scharf ab; diese Grenze wurde als Zottenbasis angesehen. Anschließend wurde das Darmstück, diesmal mit der Serosaseite nach oben, auf einen Objektträger mit 45%iger Essigsäure übertragen und mit einem Deckglas bedeckt; Länge und Breite wurden wiederum gemessen. Bei Auflicht und Durchlicht wurde je ein Mikrofoto aufgenommen; außerdem wurde ein Objektmikrometer mit der Einteilung 0,01 mm bei gleicher Vergrößerung fotografiert. An dem Durchlichtfoto (Abb. 1) wurde die Zottendichte pro mm2 ausgezählt und der Längs- und Querdurchmesser von 10 Zottenbasen gemessen. Berechnung der Gesamtmucosafläche: Die Oberfläche Z einer Einzelzotte wurde als Rota- tionsparaboloid berechnet:. wobei x die Höhe, y der Radius des Rotationsparaboloids ist. Der Radius wird aus dem Zotten- längsdurchmesser y' und dem Zottenquerdurchmesser y" ermittelt: y = y + y . Die Zottengrundfläche G wird als Kreisfläche berechnet: G = n y2. Die Mu- 4 cosafläche Mi eines mm2 Serosa setzt sich zusammen aus der Serosafläche Si (1 mm2) und der Gesamtheit der darauf befindlichen Zottenoberflächen, abzüglich der Summe der von den Zotten bedeckten Grundflächen G: Mi = 1 + d (Z-G), wobei d die Zottendichte (= Zotten- zahl pro mm2) angibt. Mi gibt den Faktor der Oberflächenvergrößerung, also das Verhältnis von Mucosa zu Serosa (M/S) an. Die Gesamtmucosafläche M des Darms ist das Produkt aus der Gesamtserosafläche S und Mi: M = S [l + d(Z-G)]. Ergebnisse Morphologische Kriterien zur Abgrenzung und Benennung vergleichbarer Darmteile, z. B. Dünn- und Dick


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