. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 16 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. Eine eigenthümliche Art der Tüpfelung zeigen die dickwandigen Skleren- chymfasern einiger Tropenhülzer, z. B. des Bocoholzes, Schlangenholzes, Veilchenholzes u. a. (vgl. Fig. 16 ^). Dieselbe darf, wie Strasburger^) gezeigt hat, mit wirklicher Hoftüpfelbildung, die bei solchen Elementen zuw^eilen vorkommt, nicht verwechselt werden. Manche Sklerenchym- fasern erscheinen durch dünne Querwände gefächert (s. Fig. 16


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 16 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. Eine eigenthümliche Art der Tüpfelung zeigen die dickwandigen Skleren- chymfasern einiger Tropenhülzer, z. B. des Bocoholzes, Schlangenholzes, Veilchenholzes u. a. (vgl. Fig. 16 ^). Dieselbe darf, wie Strasburger^) gezeigt hat, mit wirklicher Hoftüpfelbildung, die bei solchen Elementen zuw^eilen vorkommt, nicht verwechselt werden. Manche Sklerenchym- fasern erscheinen durch dünne Querwände gefächert (s. Fig. 16 C). Die Sklerenchymfasern dienen wesentlich der Festigung des Holz- körpers; ihr früher oder später absterbender Inhalt kommt für diese Aufgabe nicht weiter in Betracht. Im Kernholze können sie gleich den übrigen Elementen desselben, mit Kernstoffen erfüllt sein. Zuweilen zeigt eine innere, schmälere oder breitere Wandschicht weichere Beschaffenheit, auffälliges Lichtbrechungsvermögen und mit Jodpräparaten sofortige Bläuung. Das Vorkommen dieser »Gallertschicht« ist jedoch ziemlich unregelmässig'-). Während Tracheen und Parenchymzellen keinem Ilolzkörper fehlen, finden sich Sklerenchymfasern nur bei vielen Laubhölzern und, mehr oder minder reichlich, als Begleiter der Gefässbündel in monocotylen Stämmen. Mit besonderen Stoffen â Gerbstoff, Oel, Schleim â vollständig er- füllte Zellen als Secretbehalter kommen in Hölzern im Ganzen selten vor 3). Dagegen sind »Krystallschläuche«, d. h. Zellen, die Einzelkrystalle von Calciumoxalat umschliessen, sehr verbreitet, namentlich in tropischen Laubhölzern. Sie gehen meist aus der Querfächerung von Parenchym- zellen hervor (s. z. B. Fig. 21, bei /.'). 2) Die Anordnung der Zellen im Holze. a) Fig. 17. Stück eines MarkstraUes der Stieleiche (Quercus pedwicrilata) im radialen Längsschnitt, 375/1. Die Wände der Pare


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