Eine schmerzlose und unblutige secundärnaht . rnaht vorbereite ; denn beim ersten Eingriffe istder Kranke doch narkotisirt, und es vermehrt seineGefahren gewiss nicht, wenn ich an den beiden Rändernder Wunde Nähte von starker, desinficirter, weisser Seideeinlege, welche die ganze Dicke der Wundlefzen durch-dringen und dem Wundrande parallel verlaufen. 17 Vor vielen Jahren legte ich beim ersten Eingriffeoft lange Fäden durch die Wundränder, welche ichnicht knüpfte, wie gewöhnliche Suturen, sondern entwederganz frei weghängen Hess, oder durch Maschen schloss. Solche Maschen waren aber oft sehr s
Eine schmerzlose und unblutige secundärnaht . rnaht vorbereite ; denn beim ersten Eingriffe istder Kranke doch narkotisirt, und es vermehrt seineGefahren gewiss nicht, wenn ich an den beiden Rändernder Wunde Nähte von starker, desinficirter, weisser Seideeinlege, welche die ganze Dicke der Wundlefzen durch-dringen und dem Wundrande parallel verlaufen. 17 Vor vielen Jahren legte ich beim ersten Eingriffeoft lange Fäden durch die Wundränder, welche ichnicht knüpfte, wie gewöhnliche Suturen, sondern entwederganz frei weghängen Hess, oder durch Maschen schloss. Solche Maschen waren aber oft sehr schwer auf-zumachen und schlössen auch oft üble Secrete ein. Die frei weghängenden Fäden, welche ich späterzur Secundärnaht benützen wollte, gingen oft verlorenoder wurden unbrauchbar. Jetzt lege ich also Seidennähte durch die Wund-lefzen, welche der Wunde parallel verlaufen. Bei dicken, starken Wundlefzen benütze ich meistKnopfnähte aus starker, gut desinficirter weisser Seide,wie selbe durch Fig. I dargestellt werden. Fi gl. Sind die Wundlefzen etwas dünner und weicher,so benütze ich gewöhnlich sogenannte fortlaufende Nähte 2 IJ von desinficirter weisser Seide, welche ebenfalls die ganzeDicke der Lefzen durchdringen und parallel mit denWundrändern verlaufen, wie der Holzschnitt Fig. II sehr dünnen Wundlefzen mache ich auf die-selbe Art eine Kürschnernaht, wie Fig. III zeigt.
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