. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. Auf den Sattel legte man eine Filzdecke •), um den Sitz etwas 1) Weih. Gast 419: Ein vrouwe sol sich, daz geloubet, Keren gegen des jjhcr-tes houbet, Swenn si ritet; man sol wizzen, Si sol niht gar dwerhes sitzen. — Beider Flucht der Kaiserin Mathilde von der Belagerung von Winchester rathet ihrJean le Marechal, wie ein Mann zu reiten. Hist. de Guillaume Le Marechal 214: Lem-pereriz qui chevacha Cumme femme faifc en seant: Ne semble pas buen ne seantAI marechal, anceis li dist: Dame, si mait Jesucrist Lun ne puet pas en seantpoindre: Les jambes vo


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. Auf den Sattel legte man eine Filzdecke •), um den Sitz etwas 1) Weih. Gast 419: Ein vrouwe sol sich, daz geloubet, Keren gegen des jjhcr-tes houbet, Swenn si ritet; man sol wizzen, Si sol niht gar dwerhes sitzen. — Beider Flucht der Kaiserin Mathilde von der Belagerung von Winchester rathet ihrJean le Marechal, wie ein Mann zu reiten. Hist. de Guillaume Le Marechal 214: Lem-pereriz qui chevacha Cumme femme faifc en seant: Ne semble pas buen ne seantAI marechal, anceis li dist: Dame, si mait Jesucrist Lun ne puet pas en seantpoindre: Les jambes vos convient desjoindre Et metre par en son lar^un. — Wigornensis: equo iterum usu masculino supposita. 2) Eneit p. 60, 32: Zwene goldine sporn Het man ir an gespannen. 3) Gaydon p. 196: Seile ot moult riche, bien estoit aftautrez. — 19: Le feutre od la sele del destrer sujurnez. — Enf. Ogier 8148: Gentementsist sor la sele afnitree. — Pcrcev. 22352: Une mule toute afeutrec; Desus montc 494 VI. Fig. 149. Siegel der Gräfin Hedwigvon Ravensberg (1270—1315). weicher zu machen, und über dieses Filzpolster wurde nun eine langherabreichende Decke aus kostbarem Stoffe gehängt, die mit Stickereien und Fransen verziert ist das „Satelkleit)oder, wie es die Fran-zosen nennen, die ,Sam-bue ?^); es entspricht etwaunsrer Schabracke, welcheja heute noch die Husarenüber den Sattel für die Damenwar die Sambue noth-wendig, damit sie ihreKleider nicht durch denSchweiss ihrer Pferde ver-darben. (S. Fig. 149; 455, Fig. 137). Zugrösserer Bequemlichkeitlegte man wohl auch nochauf den Sattel ein wei-ches Kissen (panel, hulft), welches man natürlich festschnallte^). Ge- la damoisele. Cf. 41423. — Gui de Nanteuil p. 14: La pucele descent de la miiloafeutree. — Percev. 338ß9: (un palefroi norois) riceinent afeutre. 1) Kudr. 971: Diu ros hiez man gewinnen, dar ziio diu satelkleit. — Mb. 121, 2: Vil mane


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