. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. TubiiLaria. Tubulariden mit chitinisiertem, festem Perisarkrohr und festsitzenden Gonophoren. Tubularia indivisa L. Fig 3. Zusammen mit Coryne conferta wurde auf Mytüus magellanicus am 15. Februar 1903 von Dr. Werth eine Kolonie von Tubularia ge- sammelt, in der ich die von Studer in den zoo- logischen Ergebnissen der Gazelle-Expedition 1) kurz beschriebene und abgebildete Tubularia kerguelensis wiederzufinden hoffte, um die Be- schreibung vervollständigen zu kön
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. TubiiLaria. Tubulariden mit chitinisiertem, festem Perisarkrohr und festsitzenden Gonophoren. Tubularia indivisa L. Fig 3. Zusammen mit Coryne conferta wurde auf Mytüus magellanicus am 15. Februar 1903 von Dr. Werth eine Kolonie von Tubularia ge- sammelt, in der ich die von Studer in den zoo- logischen Ergebnissen der Gazelle-Expedition 1) kurz beschriebene und abgebildete Tubularia kerguelensis wiederzufinden hoffte, um die Be- schreibung vervollständigen zu können. Leider sah ich mich darin getäuscht. Denn die Unter- suchung ergab, daß Studers und meine Exem- plare unmöglich derselben Art angehören können, weil bei jenen eine geringere Anzahl von kleinen Mundtentakeln als große Eandtentakeln, 8:16. vorhanden war und T. kerguelensis auch als besonders zierliche Form mit dünnem Hydro- caulus erscheint. Die Tubularia der Obser- vatory-Bai konnte, obwohl Gonophoren nicht entwickelt waren, doch mit Sicherheit als T. indivisa erkannt werden. Dichtstehende Köhren, unten sich schlängelnd und von einem Schwamm eingehüllt, in dem sich Amphipoden eingenistet hatten, erhoben sich von der Schale einer großen Mylilus etwa 30—40 mm hoch. Die Polypenköpfe fehlten meistens, wie es auch bei der von Hartlaub beschriebenen Varietät derselben Art von Südgeorgien der Fall war, welche von den Steinen im August 1893 gesammelt hatte. Der Stiel ist glatt, ohne jede Ringelung und läßt durchscheinend Längs- streifung erkennen. Etwa 20 äußere und 30 bis 40 innere Tentakel sind vorhanden. Als einziger Unterschied zwischen der Kerguelenf orm und Exemplaren aus der Nordsee kann nur die geringere Größe der ersteren angeführt werden, womit wohl zusammenhängt, daß die Mundtentakeln etwas kürzer und weniger zahlreich, besonders bei den kleinen Köpfen, erschienen. Doch waren auch die Mund- tentakeln in mehreren Reihen angeordnet. Es ist s
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