. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 166 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakca etc. Es sind immer nur zwei stumpfe Vorwölbungen an zwei benach- barten Zellen in der Mediane der unteren Kanalwand; der Kanal- querschnitt wird durch die Höcker zu zwei Dritteln verstopft. Der Kanal hat hier, ganz anders als bei H. leucoptera, von der durch Höcker eingeengten Stelle und vom Außenporus abgesehen fast durchaus gleiche Weite, und die begrenzenden Wände erscheinen auf dem Längsschnitt fast gradlinig. Ähnlich ist der Kanal bei den drei anderen oben genannten Arten gebildet. Bemerk


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 166 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakca etc. Es sind immer nur zwei stumpfe Vorwölbungen an zwei benach- barten Zellen in der Mediane der unteren Kanalwand; der Kanal- querschnitt wird durch die Höcker zu zwei Dritteln verstopft. Der Kanal hat hier, ganz anders als bei H. leucoptera, von der durch Höcker eingeengten Stelle und vom Außenporus abgesehen fast durchaus gleiche Weite, und die begrenzenden Wände erscheinen auf dem Längsschnitt fast gradlinig. Ähnlich ist der Kanal bei den drei anderen oben genannten Arten gebildet. Bemerkenswert sind noch die Unterschiede in der Form des Lumens der Epidermiszellen. Bei H. purpurea keilt sich das Lumen wie bei H. leucoptera nach außen zu scharf aus, bei H. cycloptera und arida hat es außen dieselbe Weite wie an der Innenwand und endet stumpf. Doch scheinen auch bei den drei letztgenannten Arten die Verdickungsschichten nicht parallel zur Oberfläche, sondern auf den Seiten wänden ab-. Fig. 17. Oöo OOBr aD Ö2o9 c Fig. 17 und' 18. Fig. 18. Hakea cycloptera, Längs- und Querschnitt. gelagert zu werden. Der Unterschied gegenüber H. leucoptera und purpurea besteht nur darin, daß der schmale Außenfortsatz des Lumens zuletzt vollständig verschwindet. Die primären Seitenmembranen, die innerhalb der dicken Außen- wand infolge ihres hellen Glanzes deutlich zu unterscheiden sind, setzen sich bei H. leucoptera ziemlich gradlinig (Fig. 4, 13—15) in der Richtung der inneren, freien Teile der Seitenwände fort. Bei H. cycloptera (Fig. 17) sind sie innerhalb der Außenwand deut- lich gegen die Blattspitze hin gebogen, bei H. arida sogar so stark, daß sie fast hakenförmig erscheinen. Diese Eigentümlichkeit kommt bei den beiden Arten wohl dadurch zustande, daß die Schieflegung der inneren Teile der Seitenwände noch fortdauert zu einer Zeit, wo die Außenwände schon stark verdickt sind. Ungefähr denselben Betrag wie bei H. leucoptera oder etwas weniger


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