. Die gorgoniden des golfes von Neapel, und der angrenzenden meeresabschnitte. Erster theil einer monographie der Anthozoa Alcyonaria. Gorgonidae; Corals. Fiff. 2. Quersrlinilt einps Polypen in der äi-hlniidbühc. Fig. 3. QuiTschnitl eines Polypen durch die basale Hälfte. 2 Einleitung. höhle) mit der Aussenwelt in Verbindung, da dasselbe 2 Oeffnungen (eine nach aussen, den Mund, und eine nach innen, die Pforte) besitzt. — Der Innenraum hat, so lange die Gestalt des Polypen die vorhin ange- nommene bleibt, die Form zweier auf einander gesetzter Cylinder, von denen der aborale vollständig ist, de


. Die gorgoniden des golfes von Neapel, und der angrenzenden meeresabschnitte. Erster theil einer monographie der Anthozoa Alcyonaria. Gorgonidae; Corals. Fiff. 2. Quersrlinilt einps Polypen in der äi-hlniidbühc. Fig. 3. QuiTschnitl eines Polypen durch die basale Hälfte. 2 Einleitung. höhle) mit der Aussenwelt in Verbindung, da dasselbe 2 Oeffnungen (eine nach aussen, den Mund, und eine nach innen, die Pforte) besitzt. — Der Innenraum hat, so lange die Gestalt des Polypen die vorhin ange- nommene bleibt, die Form zweier auf einander gesetzter Cylinder, von denen der aborale vollständig ist, der obere aber concentrisch vom Schlundrohr durchbohrt wird. Dieser ganze Raum nun wird durcli S radiale Schei- dewände (Parietes) in 8 unterlialb des Schlund- endes miteinander communicirende Kammern getrennt, indem jede von ihnen an der Leibes- wand, der Mundscheibe und dem Schlundrohr befestigt ist und nur, aboralwärts von der Schlundpforte, nach innen mit einem freien Rande endigt. — Es ist hier noch zu bemerken, dass ein Polyp, so lange er vereinzelt bleibt, einer Unterlage aufsitzt, und dass der aufsitzende Theil der Leibeswand, da er häufig flach gedrückt erscheint, als Fusssch eib e bezeichnet wird. Die Polypencolonien oder Büsche entwickeln sich aus einem einzelnen »Mutter- polypen«, der immer direkt aus dem Ei entsteht, in Folge eines Kuospungsprozesses. (Theilungen sind nur als Ausnahmen bekannt.) Dieser beginnt mit einer Ausstülpung der Leibeswand des Mutterpolypen, und jene wandelt sich mehr oder weniger vollständig in einen neuen »Tochterw-Polypen um. Der Theil der Aus- stülpung, welcher nicht zur Bildung des Tochterpolypen umgewandelt wird, kann am einfachsten als Verbindungsstück bezeichnet werden. Er ist für den Aufbau der Colonien von Wichtigkeit und führt nach seinen verschiedenen Diff'erenzirungen verschiedene Namen (Stolo, Ba- salausbreitung, Cönosark). — Die weitere Vermehrung der Polypen einer Coloni^ erfolgt entweder durch Wiederh


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