. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . Ring kommt. Nach unten ist dieSonde ej) gespalten, und die beiden Theile sindgut gehärtet und dadurch federnd, dabei aberpincettenartig gebogen, so dass sie fassen, wenndie Röhre al> nach unten drängt. Die Zahl der schneidenden Instrumente hatin den letzten Jahren durch die verschiedenenDoppelmesser zugenommen, wozu die erste Ideevon Valentin (Bepertorium für d. J. 1838, Bd. 4,S. 30) kam und worüber schon oben (11, S. 60)ausführlicher gehandelt worden ist. Ein für besondere Fälle recht brauchbaresHülfsmitt


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . Ring kommt. Nach unten ist dieSonde ej) gespalten, und die beiden Theile sindgut gehärtet und dadurch federnd, dabei aberpincettenartig gebogen, so dass sie fassen, wenndie Röhre al> nach unten drängt. Die Zahl der schneidenden Instrumente hatin den letzten Jahren durch die verschiedenenDoppelmesser zugenommen, wozu die erste Ideevon Valentin (Bepertorium für d. J. 1838, Bd. 4,S. 30) kam und worüber schon oben (11, S. 60)ausführlicher gehandelt worden ist. Ein für besondere Fälle recht brauchbaresHülfsmittel zur Gewinnung von Durchschnittenist der in Fig. 224 abgebildete kleine Schraub-stock, wie ihn Chevalier liefert, der keinerbesonderen Beschreibung bedarf. Mit demselbenwerden zarte Gegenstände, wie etwa Blätter,f Schieberpincette. von denen man Querschnitte zu haben wünscht, zwischen Schichten von Fliedermark Instrumente sind erfunden und in Anwendung gezogenworden, um damit dünne Durchschnitte aus harten vegetabilischen Thei- Fig. Mikroskopischer Schraubstock von Chevalier. len zu bekommen. Diese sogenannten Mikrotome haben im Allgemei-nen die Einrichtung, dass das Object, z. B. das Aestchen eines holzartigenStengels, mittelst einer Schraube nach oben bewegt wird, bis es eben auseiner Oeffnung an einer grösseren platten Oberfläche zu Tage tritt. Warnun das vorstehende Ende des Objectes vorher gerade abgeschnitten wor- Mikrotome. 407 den, so kann man mittelst eines scharfen und flachen Messers Scheibchenvon beliebiger Dicke anfertigen, indem man die Schraube höher oderniedriger stellt. Der Gedanke, auf solchem Wege sehr dünne und gleichmässigeDurchschnitte zu bekommen, liegt so nahe, dass man sich nicht wunderndarf, wenn schon seit langer Zeit derartige schneidende Instrumente an-gefertigt worden sind. Ein solches, offenbar von sehr altem Datum, be-findet sich z. B. im Utrechter physikalischen Kabinette. Es ist ein mes-si


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