. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 30 abdruck 9 gut ausgebildete, den ganzen Raum des harten Gaumens aus- füllende Falten. Sie verlaufen nach vorn konvex gebogen; nur die 5. und 6. Falte zeigen in der Mitte eine leichte konkave Einbuchtung. Die iang- und spitzschnäuzigen Haar- oder Rattenigel nähren sich ähnlich wie unser heimischer Igel hauptsächlich von Insekten, Würmern und kleineren Wir- beltieren. Erinaceus europaeus In der von Retzius gegebenen Beschreibung des Gaumens des Erinaceus europaeus tritt wieder die etwas problematische Frage zutage, welche Auf- wölbungen als „echte&qu
. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 30 abdruck 9 gut ausgebildete, den ganzen Raum des harten Gaumens aus- füllende Falten. Sie verlaufen nach vorn konvex gebogen; nur die 5. und 6. Falte zeigen in der Mitte eine leichte konkave Einbuchtung. Die iang- und spitzschnäuzigen Haar- oder Rattenigel nähren sich ähnlich wie unser heimischer Igel hauptsächlich von Insekten, Würmern und kleineren Wir- beltieren. Erinaceus europaeus In der von Retzius gegebenen Beschreibung des Gaumens des Erinaceus europaeus tritt wieder die etwas problematische Frage zutage, welche Auf- wölbungen als „echte" Falten zu zählen sind. Retzius führt dazu aus, daß sich hinter der länglich ausgestreckten Papilla palatina ein dreieckiger Wulst befindet, „in dessen Mediallinie oft eine Furche vorkommt, welche ihn in zwei Seitenarme teilt. Dieser Wulst ist entweder als ein hinterer Randteil der Papillarregion oder als die oberste Leiste zu bezeichnen; in der Tat ähnelt er den Gaumenleisten. Dahinter folgen die eigentlichen, ausge- bildeten Leisten, von denen man konstant 8, und wenn man die Schlußleiste des harten Gaumens auch mitzählt, 9 findet" (p. 147). Wie schon früher begründet, wollen wir weder den bogenartigen Ab- schluß der Papillarregion noch die lediglich durch die Aufbiegung des. Abb. 16: Erinaceus europaeus. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig
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