. Die Lehre von der Pflanzenzelle. § 14. Zellbildiiiiii aus dem gesainiiiteii Protoplasma der Multorzel 93 trieben wird. »Die Papille schwillt nach und nach zu einem grösseren seitlichen Auswuchs des Fadens an, . . dieser anfangs nach allen Seiten symmetrische Auswuchs treibt zuletzt eine (der benachbarten Antheridie zugewendete) sclinabelartige Verlängerung. . Auf dieser Ent- wickelungsstufe erscheint plötzlich an der Basis der Sporenfrucht eine Scheidewand, und von nun an ist diese Sporenfrucht eine selbstständigc, von dem sie tragenden röhrigen Faden völlig getrennte Zelle. Noch zuvor . . b


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. § 14. Zellbildiiiiii aus dem gesainiiiteii Protoplasma der Multorzel 93 trieben wird. »Die Papille schwillt nach und nach zu einem grösseren seitlichen Auswuchs des Fadens an, . . dieser anfangs nach allen Seiten symmetrische Auswuchs treibt zuletzt eine (der benachbarten Antheridie zugewendete) sclinabelartige Verlängerung. . Auf dieser Ent- wickelungsstufe erscheint plötzlich an der Basis der Sporenfrucht eine Scheidewand, und von nun an ist diese Sporenfrucht eine selbstständigc, von dem sie tragenden röhrigen Faden völlig getrennte Zelle. Noch zuvor . . bemerkt man in ihrer schnabelartigon Verlängerung die lang- same Ansammlung einer farblosen, sehr feinkörnigen Masse'). Diese Ansammlung dehnt sich nach Bildung der Scheidewand auch über die Seitenflächen des Inneien der Sporenfrucht eine Strecke w eit aus ; »durch sie w ird nach und nach der übrige Inhalt der Sporenfrucht, Oeltropfen, Chlorophyll und das (grobkörnige Proto-) Plasma immer mehr nach der Rückseite und der Ba- sis der Sporenfrucht gedrängt. . Endlich wird die Membran der Sporenfrucht gerade am Schnabelfortsatze durchrissen, vind die Hautschicht (peripherische farblose Schicht des proto- plasmatischen Zelleninhaltes) fliesst zum Theil aus dem geöffneten Fortsatze hervor.« Der aus- getretene Theil reisst ab, gestaltet sich zu einem kugeligen Tropfen, der sich nicht weiter ent- wickelt. Der im Innern der Sporenfrucht zurückgebliebene Theil der Hautschicht des Proto- plasma rundet sich gleichfalls ab, bleibt aber zunächst »noch ohne jede feste membranartige Umgränzung, die erst nach einiger Zeit, plötzlich, auftritt (muthmaasslich erst nach dem Ein- dringen eines Spermatozoids in den protoplasmatischen Inhalt der Sporenfrucht)-). Mit der Ausstossung eines Theiles der peripherischen Schicht des protoplasmatischen Inhalts des Oogo- nium aus dem sich öffnenden Schnabelfortsatz gleichzeitig erfolgt (bei Vaucheria terrestris Kütz.) eine geringe Con


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