. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. "5 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 741 nach vorn geklappt dem Kopf dicht an. An der Schnauze waren die ersten Spuren der Schnurrhaaranlagen zu erkennen, die Vibrissen selbst aber noch nicht durchgebrochen. Die hinteren Extremitäten zeigten jetzt die für die känguruhartigen Thiere charakteristische Gestalt. Beide Thierchen waren mit einer Beutelanlage ausgestattet, die bei äusserer Betrachtung durchaus als eine Miniaturausgabe des Marsupiums älterer Exem


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. "5 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 741 nach vorn geklappt dem Kopf dicht an. An der Schnauze waren die ersten Spuren der Schnurrhaaranlagen zu erkennen, die Vibrissen selbst aber noch nicht durchgebrochen. Die hinteren Extremitäten zeigten jetzt die für die känguruhartigen Thiere charakteristische Gestalt. Beide Thierchen waren mit einer Beutelanlage ausgestattet, die bei äusserer Betrachtung durchaus als eine Miniaturausgabe des Marsupiums älterer Exemplare erschien. Eine rundliche, ventral- und cranial- wärts gerichtete Oeffnung von ca. 0,5 mm Länge und 0,4 mm Breite bildete den Eingang in eine Tasche, die bei dem Bj. No. 6 die Einführung einer dünnen Sonde auf eine Strecke von fast 0,5 mm, vom Hinterrande der Beutelöffnung an gemessen, gestattete; bei dem Bj. No. 7 Hess sich die Sonde reichlich 1,5 mm weit einführen. Der Boden der Tasche war bei dem Bj. No. 6 vollkommen eben, sowohl in seinem vorderen Abschnitt, der von der Mündung aus übersehen werden konnte, wie in seiner hinteren Partie, die zur besseren Besichtigung durch einen die ventrale Wand des Beutels vom Hinterrand der Oeffnung an caudalwärts spaltenden Medianschnitt freigelegt wurde. Von den Mammaranlagen, die bei den älteren Bj. stets am Grunde des Beutels zu finden waren, Hess sich nicht die geringste Spur wahrnehmen. Das Gleiche war auch bei dem Bj. No. 7 der Fall. Doch war hier der Boden des Beutels nur in seinen vorderen zwei Dritteln plan. Im hinteren Drittel zeigte sich dagegen nach Spaltung der ventralen, den Einblick hemmenden Beutel- wand eine breite mediane Rinne, die sich nach hinten zu einem schmalen Schlitz verschmälerte. Sonstige Details waren nicht zu bemerken. Fig. 48. Aepyprymnus rufescens, Bj. No. 6 (40 mm). Querschnitte durch die craniale Hälfte der Beutelanlage bis zur Höhe des cranialen Mammaranlagenpaares (»«»„). Ve


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