. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 454 ZvvEiTEK Teil. Spezielle Edelsteixkunbe. sind als unten. Sie zeigt sich aber auch in den Prismen. Statt daà diese, wie es den Verhältnissen des hexagonalen Systems entsprechen würde, sechsseitig sind, sind sie nur dreiseitig, wie in Fig. 85 a, oder statt zwölfseitig sind sie neunseitig, wie in Fig. 85, h bis e. Dies


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 454 ZvvEiTEK Teil. Spezielle Edelsteixkunbe. sind als unten. Sie zeigt sich aber auch in den Prismen. Statt daà diese, wie es den Verhältnissen des hexagonalen Systems entsprechen würde, sechsseitig sind, sind sie nur dreiseitig, wie in Fig. 85 a, oder statt zwölfseitig sind sie neunseitig, wie in Fig. 85, h bis e. Dies ist für die Kristalle unseres Minerals so bezeichnend, daà man daran Stücke ohne jede Endbegrenzung mit Leichtigkeit und Sicherheit als Turmahn erkennen fe^^^ ''â : ^ ' fT^^?\ i ,1 Fig. 85. Kristallformen des Turuialins. Die Prismenflächen sind meist mehr oder weniger deutlich der Länge nach gestreift, wie es die Figuren andeuten. Am meisten tritt dies hervor bei Prismen, an denen noch mehr als neun Flächen ausgebildet sind und die daher oft walzenförmig rund erscheinen. Ein solcher Kristall von grünem Turmalin ist Taf. XV, Figur 9, abgebildet, während in Fig. 8 auf derselben Tafel die charakteristische gerundet dreiseitige Form des Prismas deutlich hervortritt. Die Flächen, welche die Enden der Prismen begrenzen, sind meist glatt und nicht gestreift, einzelne sind dagegen rauh und dann matt, während die anderen, wie auch die Prismenflächen lebhaft glänzen. Die Kristallformen sind etwas, aber nicht wesentlich mit dem Fundort verschieden; die Abbildungen in Fig. 85 stellen der Reihe nach dar: a) einen braunen Turmalinkristall von Ceylon; b) und c) zwei grüne von Brasilien; d) einen roten von Schaitanka im Ural und e) einen rosenroten von Elba. Die Kristalle des durchsichtigen edlen, zu Schmucksteiuen tauglichen Tur- raalins sind meist klein und übertreffen selten in der Länge und Dicke die GröÃe eines kleinen F


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