. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Renner, Über die Epidennis der Blätter von UdLea etc. 175 aus Läüg'szonen von sehr verschiedener Art. Die Teile, die Spalt- öffnungen führen, zeig'en keinerlei Besonderheiten. Die von Spalt- öffnungen freien Läng'sstreifen dagegen bestehen aus oft faserförmigen, dickwandigen Zellen, deren Seitenwände nach der Blattspitze zu, umgekehrt wie bei Hakea, so stark verschoben sind, daß sie fast ])ara]lel zur Blattfläche laufen. Nach der Spitze hin findet der Ausgleich der Verschiebung in ganz andrer Weise statt als bei Hakea, vgl. Fig. 34, St. spmulmum


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Renner, Über die Epidennis der Blätter von UdLea etc. 175 aus Läüg'szonen von sehr verschiedener Art. Die Teile, die Spalt- öffnungen führen, zeig'en keinerlei Besonderheiten. Die von Spalt- öffnungen freien Läng'sstreifen dagegen bestehen aus oft faserförmigen, dickwandigen Zellen, deren Seitenwände nach der Blattspitze zu, umgekehrt wie bei Hakea, so stark verschoben sind, daß sie fast ])ara]lel zur Blattfläche laufen. Nach der Spitze hin findet der Ausgleich der Verschiebung in ganz andrer Weise statt als bei Hakea, vgl. Fig. 34, St. spmulmum R. Br. i); die obersten Epiderniis- zellen sind ebenfalls lang gestreckt und, während ihre Seitenwände auf der Innenwand senkrecht stehen, ebenso orientiert wie die nach unten anschließenden, verschobenen Zellen. Gegen den Blattgrund geht die schiefe Lage der Epidermiszellen allmählich in die nor- male über. Weil Bums die Blattentwicklung sehr kurz berührt, war zu ermitteln, in welcher Phase die Schiefstellung der Wände Fig. 34. Stylidium spinulosiim, Blattspitze im Längsschnitt. Für die Untersuchung wurde mir in entgegenkommender Weise von Herrn Geheimrat Goebel Alkoholmaterial und von Herrn Konservator Dr. Roß das Material des Herbarium regiuni monacense zur Verfügung gestellt. Die Blätter der von mir betrachteten Arten sind schmal lineal, dabei ziemlich dick, aber an den Rändern zu einer scharfen Schneide abgeflacht. Diese Ränder bestehen aus schief gestellten Epidermiszellen, und die Verschiebungsvorgänge sind hier sehr bequem zu studieren, weil man keine Schnitte zu machen braucht. An ganz jungen, rundlich höckerförmigen Blattanlagen von Stylidium spimdosum R. Br. ist die Epidermis noch niedrig und normal orientiert. Sehr bald aber fangen die Epidermiszellen an ^) Viel länger und stärker schief sind die Epidermiszellen z. B. bei «5/. piliferiim R. Br. {saxifragoides Lindl.).. Please note that these images are extracted from scann


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