. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 56 DIE GARTENKUNST. XIII, 3. er ist die Pyramidenpappel der Koniferen, und wie oft hat man Gelegenheit, diese schöne Baumform (die leider selten zu haben ist) zu verwenden. Ich gehe weiter und komme zu Kieferngruppen. Pinus austriaca, die prächtige österreichische Schwarz- kiefer ist hier bei uns bei weitem die beste. Dunkel- grün und üppig steht sie da und wird weder von Laus noch von Pilzen befallen, was ein großer Vorteil anderen Kiefern gegenüber ist, z. B. der Weymuts- kiefer, welche hier so stark unter der Schmierlaiis leidet. Au


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 56 DIE GARTENKUNST. XIII, 3. er ist die Pyramidenpappel der Koniferen, und wie oft hat man Gelegenheit, diese schöne Baumform (die leider selten zu haben ist) zu verwenden. Ich gehe weiter und komme zu Kieferngruppen. Pinus austriaca, die prächtige österreichische Schwarz- kiefer ist hier bei uns bei weitem die beste. Dunkel- grün und üppig steht sie da und wird weder von Laus noch von Pilzen befallen, was ein großer Vorteil anderen Kiefern gegenüber ist, z. B. der Weymuts- kiefer, welche hier so stark unter der Schmierlaiis leidet. Auch ist Pinus austrica wenig empfindlicli gegen Rauchschä- den, ein gar nicht hoch genug zu ver- anschlagender Vor- teil, ebenfalls kann man diese Kiefer in großen Exemplaren mit einiger Sicher- heit verpflanzen. Daneben steht Pinus excelsa mit ihren schlaff hän- genden , zierlichen, aber dekorativ wir- kenden , blauwei- ßen Nadelbüschcn, hier die zierliche Eleganz , dort die gesunde robuste Kraft. Auch andere Kiefern pflanzte ich da- mals hinzu; besonders schön wurde Pinus tu- berculata mit ihren langen Nadeln, wäh- rend Pinus Jeffreyi, die wir doch in Weinheim im prächtigen Bestände sahen, hier nicht recht gedeihen wollte. Ja, welchen Boden lieben die einzelnen Nadel- hölzer? Das ist eine so einfache Frage, die ei- gentlich in den Gärt- nerlehranstalten eben- so gründlich beant- wortet werden sollte, wie in den Forstakade- mien , wo man mit Recht den größten Wert darauf legt, hier gründlich Bescheid zu wissen. Ebenso ist es mit den Picea- und den Abiesarten. Ich sah z. B. in Mecklenburg auf lehmigem Sand- boden und hier im bergischen Lande auf lehmigem Geröllboden prächtige Pseudotsuga Douglasi, die hier in der Ebene nicht Recht voran wollen, wenn sie auf lehmigen Ackerboden gepflanzt werden. Woran liegt dies ?, es wäre sehr interessant, wenn solche und ähn- liche Erfahrungen veröffentlicht würden. Ich gehe weiter zu einer anderen Nadelholzgruppe un


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