. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 62 Organa digestoria propria. Fig. Setzung der Mundschleimhaut und besteht aus einem bindegewebigen, an elastischen Fasernetzen reichen Stratum proprium, dem aussen eine Schicht quergestreifter Muskelfasern eng anliegt. Diese gehören dem 31. subliyoideus an, der den Schallsack rings umgiebt. Das Innere des Sackes ist von einem geschich- teten, platten, flimmerlosen Epithel ausgekleidet. Erst gegen die in die Mundhöhle führende Oeftnung zu tritt Flimmerepithel auf (Leydig). Die äussere Oberfläche des Schall- sackes ist mit der äusseren Haut nicht


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 62 Organa digestoria propria. Fig. Setzung der Mundschleimhaut und besteht aus einem bindegewebigen, an elastischen Fasernetzen reichen Stratum proprium, dem aussen eine Schicht quergestreifter Muskelfasern eng anliegt. Diese gehören dem 31. subliyoideus an, der den Schallsack rings umgiebt. Das Innere des Sackes ist von einem geschich- teten, platten, flimmerlosen Epithel ausgekleidet. Erst gegen die in die Mundhöhle führende Oeftnung zu tritt Flimmerepithel auf (Leydig). Die äussere Oberfläche des Schall- sackes ist mit der äusseren Haut nicht verbunden, sondern blickt frei in den Saccus lympJiaticus submaxülaris. Bei Plana esculenta, wo die Schallblasen am kräftigsten entwickelt sind, ist die Haut in einem entsprechenden, kreis- runden, scharf begrenzten Gebiete, medial vom Kieferwinkel, stark ver- dünnt, ungemein dehnbar, und hat ein schwärzliches Aussehen, wodurch sie sich scharf von der dicken grünen Haut der Umgebung absetzt. Im luftleeren Zustande der Schallblase liegt diese dünne Hautpartie einwärts gefaltet und eine von hohen Falten begrenzte Nische der Haut bedingend unter dem Trommelfell medial vom Kieferwinkel; dagegen wird sie bei Anfüllung des Sackes mit Luft in Form einer scharf begrenzten, kugeligen Blase vorgetrieben. (Sie lässt sich auch sehr leicht vom Saccus submaxülaris aus künstlich aufblasen.) Die Schallblasen werden beim Schreien des Thieres aufgebläht und fungiren als Kesonatoren; dabei treten sie bei liana esculenta jederseits hinter und etwas unterhalb des Angulus oris und des Trommelfelles sackartig hervor, die dünne Haut, wie erwähnt, mit ausstüljjend. Die Schallblasen kommen bei allen drei einheimischen Ranaarten den Männ- chen zu, doch sind sie bei Bana fusca und Rana arvalis nicht so gross als bei Bana esculenta, und die Haut über ihnen zeigt keine besonderen Veränderungen. Sie treten daher bei Anfüllung auch nur in den Sinus submaxülaris hinein und wölben de


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