. Biologisches Zentralblatt. Biology. 722 Ülehla, Ultramikroskopische Studien über Geißelbewegung. der Luftabschluss, der sie schädigte. Denn ins Dunkelfeld ohne Deckglas gebracht, blieben sie sehr lange munter. Der Körper eines Schwärmers ^*^) ist birnförmig. Das schmale Ende ist das Vorderende des Körpers. In der Mitte der etwas abgeplatteten ventralen Seite sind die beiden Geißeln inseriert; die dorsale Seite ist mehr gewölbt (Abb. 67 «). Die Geißeln sind als Schwimmgeißel und Schleppgeißel ausgebildet. Die Schwimmgeißel ist 2—4mal so lang wie der Körper, die Schleppgeißel ungefähr von Körp
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 722 Ülehla, Ultramikroskopische Studien über Geißelbewegung. der Luftabschluss, der sie schädigte. Denn ins Dunkelfeld ohne Deckglas gebracht, blieben sie sehr lange munter. Der Körper eines Schwärmers ^*^) ist birnförmig. Das schmale Ende ist das Vorderende des Körpers. In der Mitte der etwas abgeplatteten ventralen Seite sind die beiden Geißeln inseriert; die dorsale Seite ist mehr gewölbt (Abb. 67 «). Die Geißeln sind als Schwimmgeißel und Schleppgeißel ausgebildet. Die Schwimmgeißel ist 2—4mal so lang wie der Körper, die Schleppgeißel ungefähr von Körperlänge. Die Tätigkeit während der Bewegung wurde früher nicht Abb. 67. Scytosiplion lomentarius. a—d Ein schwimmendes Individuum in 4 Haupt- phasen. Lichtraum der Schwimmgeißel in der ,,Profilansicht" flächenförmig, in der „Flächenansicht" strichförmig. Die Schwärmer schwimmen im Dunkelfeld schnell, mit ziem- lich rascher Rotation. Eine Umdrehung entspricht etwa einem Wege von 2 —Bfacher Körperlänge. Die Schwimmgeißel ist in einem Lichtraum verschwunden, dessen Gestalt ganz an den von Monas erinnert, der sich aber dadurch von jenem unterscheidet, dass (in normalem Zustand) die „Flächenansicht" (Abb. 67 a, d) ganz strich- förmig, die Profilansicht dagegen (Abb. 67 «, c) schmal flächenförmig aussieht. Von der Profilansicht aus ist im Lichtraum ein leises Zittern wahrzunehmen, das wohl von sehr engen Flächenwellen stammt. Die konkave Seite des Lichtraumes ist der ventralen Körperseite zugewendet. Die hintere Geißel dient offenbar als Steuer. Sie bewegt sich anders als die Schwimmgeißel. Die dem Körper zugewendete Seite ihres Lichtraumes leuchtet stärker, ist mehr eingekrümmt (siehe 28) Dessen Entwickclung und Morphologie unter anderen Kuckuck (1892, 1898), Thuret(]878) und Berthold (1881) studiert Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digital
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