Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . ind tief schwarz,ebenso die an der Zehenspitze um die Krallen würze]. Die Beinesind außen stark gefleckt, die Fleckung erstreckt sich an denhinteren bis auf die Zehenglieder. Am Schwanz finden wir nur3 schwarze Vollringe, von denen der vorletzte der stärkste, derletzte sehr schwach ist. Die Spitze ist gelblichweiß, Bauch undBrust sind ungefleckt. Kinn und Lippen sowie unter der Nase sind 290 Max Hilzheimkr. weiß. Auch dies ist eine Subspezies von Acinonyx guttatus, die-ich A. g. ngorongorensis n. sbsp. (Fig. 3 und 4) nenne.


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . ind tief schwarz,ebenso die an der Zehenspitze um die Krallen würze]. Die Beinesind außen stark gefleckt, die Fleckung erstreckt sich an denhinteren bis auf die Zehenglieder. Am Schwanz finden wir nur3 schwarze Vollringe, von denen der vorletzte der stärkste, derletzte sehr schwach ist. Die Spitze ist gelblichweiß, Bauch undBrust sind ungefleckt. Kinn und Lippen sowie unter der Nase sind 290 Max Hilzheimkr. weiß. Auch dies ist eine Subspezies von Acinonyx guttatus, die-ich A. g. ngorongorensis n. sbsp. (Fig. 3 und 4) nenne. Zu der Ansicht, daß es sich bei den letzten Formen umSubspezies handelt, bin ich wegen der großen Ähnlichkeit ge-kommen, die sie alle sowohl untereinander als auch mit Acinonyxguttatus haben. Es scheint nämlich, als ob sich aus den bis jetztbekannten Formen von afrikanischen Geppards drei Arten klarherausschälen lassen. Diese sind: 1. Acinonyx guttatus Hermann, sehr große, starke Tieremit lichter isabellbrauner Grundfarbe, großer Fleckenzahl und dunkler. Fig 3. Acinonyx guttatus ngorongorensis Hilzh. Behaarung der Fußsohlen und Zehenspitzen. Sie sind verbreitetüber Ost-, Süd- und Südwestafrika von Abessinien bis Deutsch-Süd westafrika. Auf diesem Areal zerfällt die Art natürlich in eineAnzahl Unterarten, die wohl zum größten Teil noch zu beschreibensind. Möglich ist es allerdings, daß auf diesem Gebiet auch nochandere Arten leben. Wenigstens teilte mir Herr Prof. Heck mit,daß er aus Deutsch-Ostafrika einmal einen Gepparden von ganzanderem Aussehen, wie der beschriebene, im Zoolog. Garten ge-pflegt habe. 2. Acinonyx laneus Sclater. 3. Acinonyx hecki Hilzh., kleine hell gefärbte Tiere mitgeringer Fleckenzahl und hellbehaarter Fußsohle. Die Art ist ver- Über neue Gepparden nebst Bemerkungen über die NomenUatur dieser Tiere. 291 breitet am Senegal und geht, wie ich mich an Hand der mirvon Herrn Prof. Matschie kürzlich gezeigten Felle des BerlinerMuseum


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